
«Am Weltfrauentag denke ich an alle Mädchen und jungen Frauen, denen die Welt offensteht. Jede hat das Recht, ihre Zukunft selbst zu gestalten – frei von den Erwartungen anderer. Geht euren Weg mit Überzeugung, lernt, was euch begeistert und lebt, was euch glücklich macht.
Grundlage dafür sind gegenseitiger Respekt und vor allem Freude und Leidenschaft an der Arbeit. Wer wie viel arbeitet, ist eine persönliche Entscheidung und darf keine Geschlechterfrage sein. Und ja, es ist völlig in Ordnung, wenn beide Elternteile 100 Prozent arbeiten – auch wenn sie Kinder haben. In vielen Ländern ist das sogar die Voraussetzung, um finanziell über die Runden zu kommen.
Ich wünsche mir eine Zukunft, in der sich niemand für sein Lebensmodell rechtfertigen muss. Gerade jetzt, wo Diversity weltweit diskutiert wird, ist es wichtiger denn je, Frauen – mit und ohne Kinder – aktiv zu fördern und echte Chancengleichheit zu schaffen. Vielfalt bedeutet, dass jede ihren eigenen Weg gehen kann. Ich bin stolz auf alle Frauen und Eltern, die Familie, Beruf und manchmal auch Politik unter einen Hut bringen. Macht weiter so!»

«Vereinbarkeit von Familie und Beruf bedingt für mich Flexibilität vom Arbeitgeber, Vertrauen von den Vorgesetzten und die Möglichkeit für Home-Office – für Männer und Frauen. Unverzichtbar sind auch die Unterstützung der Grossfamilie und an diverse Bedürfnisse angepasste Betreuungsangebote. Mein Partner und ich arbeiten beide in Teilzeit, um unseren Töchtern vorzuleben, dass eine gleichberechtigte Aufteilung von Erwerbsarbeit und Verantwortung zu Hause nicht nur möglich, sondern ein echter Mehrwert für die ganze Familie ist.»

«Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie mit einem 7 Monate alten Baby und meinem 80%-Pensum wird durch unsere grosszügige Homeoffice-Regelung deutlich erleichtert. Die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, schafft Flexibilität und hilft dabei, die Bedürfnisse des Babys mit den beruflichen Anforderungen in Einklang zu bringen. Ein 80%-Pensum bietet zusätzlichen Freiraum, doch eine effiziente Zeiteinteilung ist entscheidend. Dank der Unterstützung innerhalb der Familie, externer Betreuung und einer offenen Kommunikation mit dem Arbeitgeber gelingt es, den Spagat zwischen Arbeit und Familie harmonisch zu meistern, sodass keiner der beiden Bereiche zu kurz kommt.»

«Am Weltfrauentag ist es wichtig, alle Frauen zu würdigen: diejenigen, die sich wie ich dafür entschieden haben, eine Familie zu gründen, und diejenigen, die sich nicht in dieser Rolle sehen. Gleichberechtigung bedeutet auch zu akzeptieren, dass eine Frau keine Mutter sein muss, um gesellschaftlich anerkannt zu werden. Ich denke an all diejenigen, die Karriere machen und gefragt werden: 'Wann ist es soweit?' oder 'Bereust du es nicht?'»

«Ich arbeite als Sachbearbeiterin in der Seminarorganisation und am Empfang in einem Pensum von 60%. Als alleinerziehende Mutter trage ich ausserdem die volle Verantwortung für die Betreuung meines Sohnes eigenständig und ohne externe Unterstützung. Damit stelle ich mich täglich der Herausforderung, Familie und Beruf auf höchstem Niveau miteinander zu vereinbaren. Diese Verantwortung erfordert nicht nur organisatorische Fähigkeiten, sondern auch außergewöhnliche Belastbarkeit, Flexibilität und eine lösungsorientierte Herangehensweise – Kompetenzen, die ich sowohl in meiner beruflichen Tätigkeit als auch in meiner Rolle als Mutter täglich einbringe.
Ich schätze es sehr, in einem Unternehmen tätig zu sein, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie aktiv fördert und die Bedürfnisse von berufstätigen Eltern berücksichtigt, um berufliche und familiäre Anforderungen miteinander in Einklang zu bringen. Mit der richtigen Einstellung, flexiblen Arbeitsmodellen und einem unterstützenden Arbeitsumfeld können sowohl persönliche als auch berufliche Ziele erfolgreich verwirklicht werden.»

«Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erfordert manchmal sehr viel Effort und Durchhaltewillen. Meine Erfahrung ist, dass auch ein gut funktionierendes Familienmodell immer wieder auf die Probe gestellt wird. Gerade in Zeiten, in denen es mal nicht rund läuft oder die Kinder krank im Bett liegen, sind Mütter und Väter auf Verständnis und Flexibilität im privaten wie auch beruflichen Umfeld angewiesen.»

«Es ist möglich, Familie und Beruf im 100 Prozent-Pensum zu vereinbaren. Aber es erfordert die Bereitschaft, Verantwortung abzugeben und die Rolle als Mutter oder Vater zu hinterfragen und neu zu definieren. Väter von Kindern mit berufstätigen Müttern werden zu gleichwertigen und gleichberechtigten Bezugspersonen für ihre Kinder. Das persönliche Umfeld, bestehend aus Omas, Opas, Tagesmüttern, Kinderkrippen usw. nimmt direkten Einfluss auf die Erziehung der Kinder – die Mutter ist nicht der einzige Fixstern am Kinder-Horizont. Das ermöglicht Perspektiven für alle Beteiligten und über die Generationen hinweg, bedarf aber eines hohen Masses an gegenseitiger Toleranz bei Gross und Klein.»