Die Unausgeglichenheiten in der Regelzone Schweiz haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien und den sich ändernden Verbrauchsmustern wird sich diese Entwicklung ohne Gegenmassnahmen fortsetzen. Die Entwicklungen erhöhen tendenziell den Bedarf an Regelenergie – der teuersten Energieform. Um die Ursachen anzugehen, hat der VSE das Projekt ESready lanciert, mit dem Ziel, konkrete Lösungen zur Stabilisierung des Systems, zur Dämpfung der Kosten und zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit zu erarbeiten – in Zusammenarbeit mit Behörden und weiteren Stakeholdern.
Erforderlich sind eine Vielzahl von Massnahmen, u.a.:
- robuste Datengrundlagen
- verbesserte und laufend aktualisierte (Produktions- und Verbrauchs-)Prognosen
- technische Innovationen
- regulatorische Anpassungen
- enge Zusammenarbeit aller Akteure
Projektstruktur: Ziele, Fristigkeiten und Handlungsfelder

Über das Projekt:
ESready ist eine Brancheninitiative des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE), die im November 2024 gestartet wurde. Ziel ist es, konkrete kurz-, mittel- und langfristige Massnahmen zu entwickeln, um:
- die Netzstabilität und Versorgungssicherheit zu stärken,
- die Integration erneuerbarer Energien und neuer Verbrauchsmuster zu verbessern,
- Kosten durch effizientere Prognosen und Prozesse zu senken.
Das Projekt vereint Fachwissen aus der gesamten Branche. ESready schafft praxisnahe Lösungen und unterstützt die Umsetzung der Energiestrategie 2050.
Mit Weitblick, Koordination und konkreten Lösungen schafft das Projekt ESready die Basis für eine sichere, nachhaltige und kosteneffiziente Stromversorgung in der Schweiz.