Im heutigen Tempo bräuchten wir 100 Jahre, bis wir die erneuerbaren Energien für die Dekarbonisierung so weit haben. Für die Stromversorgungssicherheit wird es schon ab 2025 eng. Trotz der zunehmenden Dringlichkeit verstrickt sich die Schweiz in Wenn und Aber.
Die Interessen an der Nutzung von erneuerbaren Energien dienen vor allem dem Klimaschutz. Die konsequente Umsetzung der Energie- und Klimastrategie stellt damit auch einen wichtigen Beitrag zum Schutz und zur Förderung der Biodiversität dar.
Der Gesetzesentwurf für eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien liegt bei der betreffenden Ständeratskommission auf dem Tisch. Die Herausforderungen sind kolossal. Die Interessenabwägung steht im Mittelpunkt der Debatten und Kompromisse beim Landschaftsschutz und bei der Biodiversität...
Knapp 100 Mrd. Franken könnte uns die Klimaneutralität bis 2050 kosten – so schätzt das Paul-Scherrer-Institut. Zudem ist das Abwägen zwischen Schutz und Nutzung ein echter Spagat. Wäre Nichtstun eine Alternative? Das Interview mit Prof. Krysiak von der Uni Basel.
Der menschgemachte Klimawandel ist Realität – das ist der wissenschaftliche Konsens. Wir haben eine Veränderung verursacht, die 10 bis 100 Mal schneller vor sich geht, als was in der letzten Million Jahre geschehen ist. Am Stromkongress 2020 sprach der ETH-Klimatologe Reto Knutti zum Thema.
Ein Stromabkommen mit der Europäischen Union tut Not. Die Schweiz ist zunehmend von Markt- und Solidaritätsmechanismen ausgeschlossen, internationale Kooperationen sind gefährdet, die Importsicherheit nimmt ab. Das Interview mit Stéphane Maret, Generaldirektor der Forces Motrices Valaisannes (FMV SA...
Anfang Dezember beginnt die 52. Legislatur. Im Interview erklärt Wahlforscher Urs Bieri von gfs.bern, wie sich die Wahlergebnisse auf die Energiepolitik der nächsten Jahre auswirken und ob die steigenden Strompreise die Zustimmung in der Bevölkerung zur Energiestrategie beeinflussen.
CO₂ abbauen, mehr grüner Strom produzieren und gleichzeitig Landschaft und Biodiversität erhalten: Die Schweiz steht vor einem gigantischen Generationenprojekt. VSE-Direktor Michael Frank diskutiert mit einer Energiepolitikerin und einem Umweltforscher, wie Zielkonflikte zwischen Energiestrategie...
In der Herbstsession der eidgenössischen Räte dominierte die Energiepolitik. Viele für die Versorgungssicherheit bedeutende Vorlagen wie der Mantelerlass waren traktandiert. Es wurde diskutiert, gefeilt und entschieden. Noch ist aber nicht aller Tage Abend. Das Wichtigste im Überblick.
Mitte Juli 2020 ist die Vernehmlassung zur Revision des Energiegesetzes (EnG) zu Ende gegangen. Aus der Lektüre verschiedener Stellungnahmen zeigt sich: Das Gesamtkonzept der Stromversorgungssicherheit ist noch alles andere als klar – und die Wasserkraft muss mit politischem Gegenwind rechnen.