Die Strompreise in Herzogenbuchsee sinken 2026 deutlich. Im Durchschnitt bezahlen Haushaltskunden rund 5% weniger – bei gleichbleibendem Verbrauch. Für eine vierköpfige Familie mit durchschnittlichem Stromverbrauch sinken die jährlichen Stromkosten gegenüber 2025 um knapp 80 Franken. Der Grund dafür liegt in tieferen Einkaufspreisen für den Strom.
01.09.2025
Das ist eine Medienmitteilung von EWK Herzogenbuchsee AG – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Allgemeine Änderungen: Einheitstarif ersetzt Hoch- und Niedertarif, Einführung Saisonaler Tarife
Dank des starken Solarausbaus steht tagsüber viel Strom zur Verfügung – der Preisunterschied zwischen Tag- und Nachtstrom ist kaum mehr spürbar. Ab 2026 gibt es deshalb nur noch einen einheitlichen Tarif, unabhängig von der Tageszeit. Statt Hoch- und Niedertarif gilt künftig ein Saisontarif. Im Winter ist Strom aufgrund höherer Beschaffungskosten und Netzauslastung teurer als im Sommer. Mit dieser Umstellung folgt
die EWK dem Verursacherprinzip.
Übersicht über die Tarifänderungen
Im Vergleich zum aktuellen Jahr sinken die Strompreise über alle Kundengruppen im Durchschnitt um 7%. Für unsere Kundinnen und Kunden ergeben sich in den einzelnen Bereichen folgende Neuerungen:
- Netznutzung: Bis 2025 waren die Messkosten in der Netznutzung enthalten. Der Preis für die Netznutzung fällt leicht tiefer aus, da die Messkosten herausgerechnet werden. Dafür erscheint neu die zusätzliche Position «Messung». Durch den Umbau auf Smart Meter (fernauslesbarer Zähler) steigen die Kosten für die Messung für das nächste Jahr um 4%.
- Energielieferung: Tiefere Kosten in der Energiebeschaffung führen zu einem Rückgang von durchschnittlich 18%. Die angerechneten Kosten für den Ausgleich der Unterdeckung konnten ebenfalls reduziert werden.
- Abgaben: Diese bleiben konstant
(ewk)