Das ist eine Medienmitteilung von CKW – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Das Zentralschweizer Energieunternehmen CKW verfolgt als Teil der Axpo Gruppe eine CO2-freundliche Wärmestrategie. Aus diesem Grund hat sich das Unternehmen um den geplanten Wärmeverbund in Richterswil bemüht. «Wir freuen uns sehr über den Zuschlag und sind überzeugt, dass wir in Richterswil eine wirtschaftliche und nachhaltige Wärmeversorgung projektieren können,» sagt Angela Krainer, Leiterin Geschäftsbereiche Energie von CKW.
Langfristige Partnerschaft
Mit dem geplanten Fernwärmenetz strebt CKW eine langfristige Partnerschaft für die Dekarbonisierung von Richterswil an. Die Gemeinde verfügt über ein ambitioniertes Energie- und Klimakonzept und orientiert sich dabei an den Zielen des Kantons Zürich. Das Fernwärmenetz spielt eine zentrale Rolle, um diese Vorgaben zu erreichen. Hauptsächlich soll der Energieverbund aus der Abwärme der ARA Richterswil betrieben werden. Eine zusätzliche Wärmeproduktion für Spitzenlast- und Sicherheitsabdeckung ist notwendig und wird im weiteren Projektverlauf evaluiert. Ziel ist, dass die Gewerbebetriebe sowie die Einwohnerinnen und Einwohner von einem wirtschaftlich attraktiven Angebot profitieren können.
Aufgabe von CKW und weiteres Vorgehen
Mit dem Zuschlag übernimmt CKW als Auftragnehmer die gesamte Projektierung des Wärmeverbundes. Die Zusammenarbeit wird über den Sommer konkretisiert. Voraussichtlich im Herbst 2025 erfolgt eine ausführliche Information zu den nächsten Projektschritten.
«Eine gute Zusammenarbeit und transparente Kommunikation sind uns wichtig,» sagt Projektleiter Lukas Furrer, Leiter Entwicklung Fernwärme. Das beinhaltet neben dem Kontakt mit den Gemeindeverantwortlichen auch einen regelmässigen Austausch mit der Bevölkerung und dem Gewerbe.
Erfahrung in Projektierung und Umsetzung
Die Axpo Tochter CKW betreibt als Dekarbonisierungspartnerin bereits Energieverbünde in der Zentralschweiz und entwickelt zurzeit mehrere Fernwärmeprojekte. Beispielsweise wird im Herbst 2025 die Erweiterung des Fernwärmenetzes in Schüpfheim (LU) abgeschlossen, wo auch eine neue, leistungsfähigere Holzheizzentrale entsteht. In Meggen (LU) und Weggis (LU) laufen Planungen für Seewasser-Energieverbünde. (ckw)