Das ist eine Medienmitteilung von BKW – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Mit ihrer Strategie «Solutions 2030» verfolgt die BKW den Ausbau eines nachhaltigen, intelligenten und vor allem flexiblen Energiesystems. In einer Energiewelt, die zunehmend von erneuerbaren Energien geprägt ist, wird Flexibilität zum entscheidenden Faktor für Stabilität und Versorgungssicherheit. Batteriespeicher sind dabei zentrale Bausteine: Sie nehmen überschüssige Energie aus erneuerbaren Quellen auf, speichern sie zwischen und geben sie bei Bedarf gezielt wieder ab. So gleichen sie Schwankungen im Energiesystem aus, erhöhen die Effizienz der Stromnutzung und ermöglichen die sichere Integration von fluktuierendem Strom ins Energiesystem.
Machbarkeitsstudien klären technische, wirtschaftliche und rechtliche Fragen
In Deutschland realisiert die BKW bereits mehrere Grossbatteriespeicher – u.a. eine 300-Megawatt-Anlage in Waltrop im Bundesland Nordrhein-Westfalen. In der Schweiz prüft sie nun den Bau von Grossbatterien in Mühleberg, Bickigen und Bassecourt und hat entsprechende Machbarkeitsstudien in Auftrag gegeben. Deren Ziel ist es, die Realisierbarkeit der Projekte unter den gegebenen technischen, wirtschaftlichen und genehmigungsrechtlichen Bedingungen zu klären.
Die Studien untersuchen zudem, wie die Batteriespeicher technisch an das Übertragungs- und Verteilnetz angeschlossen und betrieben werden können. Parallel dazu werden mögliche Projektrisiken identifiziert, bewertet und Massnahmen zu deren Minimierung festgelegt. Auf Basis der Ergebnisse wird die BKW entscheiden, welche der vier Projekte sie weiterverfolgen wird.
Standortwahl auf Basis einer strategischen Analyse
Für die Standortwahl führte die BKW eine umfassende Analyse durch. Dabei prüfte sie zunächst, wo bereits leistungsfähige Umspannwerke bestehen und wo Batteriespeicher ins existierende Übertragungs- und Verteilnetz eingebunden werden können. An den vier Netzanschlusspunkten, die diesen Kriterien entsprechen, laufen nun die Machbarkeitsstudien. Diese dauern voraussichtlich bis Frühling 2026. (bkw)