Aufhebung des Kernkraft-Neubauverbots ebnet Weg für sichere Stromversorgung

Das Nuklearforum Schweiz begrüsst den indirekten Gegenvorschlag zur Initiative «Jederzeit Strom für alle» und unterstützt den Bundesrat in seinem Vorhaben, das Neubauverbot für Kernkraftwerke aufzuheben. Eine technologieoffene Energiepolitik ist entscheidend, um Versorgungssicherheit, Klimaziele und steigenden Strombedarf in Einklang zu bringen
13.08.2025

Das ist eine Medienmitteilung des Nuklearforum Schweiz  – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

«Der Strombedarf wird bis 2050 auf über 90 TWh steigern – man denke nur an Elektrifizierung, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Angesichts von Klimazielen und der geopolitischen Lage sind Gaskraftwerke keine nachhaltige Option und der Ausbau der Erneuerbaren stockt. Es ist höchste Zeit für eine technologieoffene Planung», meint Hans-Ulrich Bigler, Präsident des Nuklearforums, zum heute vom Bundesrat verabschiedeten Gegenvorschlag zur sogenannten Blackout-Initiative. Eine Planung, die alle emissionsarmen Stromproduktionsarten einbezieht, kann diesem Zielkonflikten besser begegnen. Die Aufhebung des Technologieverbots ist aus Sicht des Nuklearforum ein wichtiger Schritt dazu.

Die Möglichkeit, Gesuche für neue Kernkraftwerke einzureichen, bedeutet nicht automatisch deren Bau, sondern stärkt die direkte Demokratie: Das Volk entscheidet über konkrete Projekte, was die Planungssicherheit erhöht. Zudem unterstützt die Aufhebung den Langzeitbetrieb bestehender Anlagen, den Erhalt von Fachwissen und Investitionen in Forschung und neue Technologien.

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