Das ist eine Medienmitteilung von Alpiq – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Alpiq, eine führende Akteurin im europäischen Energiesektor, und Vialis, ein regionales französisches Versorgungsunternehmen mit Sitz im Département Haut-Rhin, haben eine strategische Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnet. Ziel dieser Kooperation ist es, gemeinsam an der öffentlichen Ausschreibung für die Wasserkraftkonzession «Lac Blanc / Lac Noir», eine ehemalige Pumpspeicheranlage in Orbey im Département Haut-Rhin, teilzunehmen. Das Projekt ist Teil des mehrjährigen Energieprogramms und soll mithelfen, neue Impulse für Investitionen in die Wasserkraft in Frankreich auszulösen. Es wird eine für die Energiewende essenzielle Speicherkapazität zur Verfügung stellen. Die Anlage soll eine Leistung von 50 bis 70 MW aufweisen und über eine Speicherkapazität von rund zehn Stunden verfügen. Die Kraftwerkszentrale ist seit 2012 stillgelegt. Daher ist ein vollständiger Neubau erforderlich; zudem müssen die Wasserwege saniert werden.
Mit der Bündelung ihrer Kompetenzen, die sich perfekt ergänzen, verfolgen Alpiq und Vialis das Ziel, eine zuverlässige, verantwortungsbewusste und auf die energie- sowie umweltpolitischen Anforderungen der Region zugeschnittene Lösung zu entwickeln.
Alpiq – Über hundert Jahre Wasserkraft-Kompetenz für eine sichere Energieversorgung
Mit dem Projekt «Lac Blanc / Lac Noir» bekräftigt Alpiq ihre führende Rolle auf dem Flexibilitätsmarkt und damit für die Versorgungssicherheit in Frankreich. Im Rahmen ihrer Unternehmensstrategie investiert Alpiq europaweit gezielt in flexible Anlagen und innovative Dienstleistungen im Bereich Flexibilität. Das Unternehmen greift dabei auf seine langjährige Erfahrung im Bereich der Wasserkraft zurück, insbesondere auf dem Gebiet der Pumpspeicherung. So leitete Alpiq unter anderem den Bau des 900-MW-Pumpspeicherkraftwerks Nant de Drance nahe der französisch-schweizerischen Grenze, das 2022 in Betrieb genommen wurde. Auch in Frankreich bringt Alpiq die Flexibilität ihrer Kundinnen (Produktions- und Verbrauchsseite) nutzbringend ein – beispielsweise durch Verbrauchsreduzierung – und entwickelt im Département Oise derzeit ihr erstes 100-MW-Batteriespeicherprojekt (BESS) in Frankreich.
Alpiq hat sich seit dem Start 2002 in Frankreich fest etabliert und verwaltet im Rahmen ihrer Tätigkeiten im Bereich der Energieversorgung und -aggregation über 25 TWh Energie. Die enge und traditionsreiche Verbindung zu Frankreich zeigt sich zudem im gemeinsamen Betrieb von Wasserkraftanlagen (Emosson) sowie in historisch gewachsenen Beteiligungen im Bereich Kernenergie (Cattenom und ehemals Fessenheim).
«Mit dieser Vereinbarung bekräftigt Alpiq ihren Willen, die langjährigen engen Beziehungen mit Frankreich fortzuführen. Dieser Schritt passt perfekt in unsere Strategie, gezielt in Flexibilität zu investieren, um damit die Energiewende aktiv voranzutreiben. Unsere umfassende Expertise in diesem Bereich ist ein entscheidender Vorteil für die Entwicklung des Projekts «Lac Blanc / Lac Noir», das einen wichtigen Beitrag zur Netzstabilität leisten wird», sagt Amédée Murisier, Mitglied der Geschäftsleitung von Alpiq.
Vialis – ein traditionsreiches elsässisches Energieunternehmen mit regionaler Verbundenheit
Über ihre Tochtergesellschaft «Vialis Solutions EnR» (Energies Renouvelables), eine 100-prozentige Tochtergesellschaft, die mit ihren Photovoltaikparks bereits im Bereich der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien tätig ist, sieht Vialis in diesem Projekt eine grosse Chance zur Beteiligung an diesem Projekt, um dank seiner Nähe (nur 32 Kilometer respektive 40 Minuten von Orbey entfernt) einen umfassenden Beitrag zur Energiewende in der Region zu leisten.
Vialis ist als lokaler Akteur stark in der Region verwurzelt und ist bestens mit den deren Herausforderungen vertraut. Dank ihrer engen Beziehungen zu lokalen Akteuren und Politikerinnen kann Vialis auf verschiedenen Ebenen agieren – von öffentlichen Anhörungen über die Mitwirkung in kommunalen Gremien bis hin zu Umweltkonsultationen.
Benoît Schnell, Generaldirektor von Vialis, betont: «Wir sind überzeugt, dass unsere regionale Präsenz einen echten Mehrwert bietet. Für eine so symbolträchtige Anlage macht eine lokal verankerte Partnerin grossen Sinn.» (alpiq)