Mitteilung zu Tarifänderungen im Jahr 2026: EWS senkt die Strompreise leicht

Ab 1. Januar 2026 pro­fi­tie­ren EWS-Kun­din­nen und ‑Kunden von leicht tie­fe­ren Strom­prei­sen und mehr Trans­pa­renz: Die Tarife sinken im Durch­schnitt um rund 1 Pro­zent, die Mess­kos­ten werden neu sepa­rat ausgewiesen.
28.08.2025

Das ist eine Medienmitteilung des EWS– die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

 

Ab dem 1. Januar 2026 passen wir unsere Strom­ta­rife an. Für unsere Kun­din­nen und Kunden in der Grund­ver­sor­gung bedeu­tet das eine leichte Ent­las­tung von rund 1 Pro­zent – und dank neu sepa­rat aus­ge­wie­se­ner Mess­kos­ten werden die Tarife noch transparenter.

Das ändert sich konkret:
 

- Ener­gie­ta­rife blei­ben stabil bei 12,12 Rp./kWh. Grund dafür sind höhere Kosten für Aus­gleichs­en­er­gie, die not­wen­dig ist, um das Strom­netz bei schwan­ken­der Solar­pro­duk­tion stabil zu halten.

 

- Netz­nut­zungs­kos­ten sinken im Durch­schnitt um –0,25 Rp./kWh. Mög­lich machen das tie­fere Kosten der Vor­lie­ger­netze und gerin­gere Sys­tem­dienst­leis­tun­gen von Swissgrid.

 

- Gleich­zei­tig stei­gen die Kosten für die Strom­re­serve (+0,18 Rp./kWh) sowie ein neuer Soli­da­ri­täts­zu­schlag (+0,05 Rp./kWh).

 

- Mess­kos­ten werden neu sepa­rat aus­ge­wie­sen. Diese lagen bisher im Grund­preis, was künf­tig für mehr Über­sicht­lich­keit sorgt.

Was bedeu­tet das für Sie?

- Ein Haus­halt mit 4’500 kWh Jah­res­ver­brauch spart im Schnitt rund 12 Fran­ken pro Jahr.

- Ein KMU mit 150’000 kWh Jah­res­ver­brauch pro­fi­tiert von einer Ent­las­tung von etwa 360 Fran­ken pro Jahr.
- Die 2025 ein­ge­führ­ten Tarif­zei­ten blei­ben unver­än­dert:
Sommer: Nie­der­ta­rif 00 – 06 Uhr & 12 – 15 Uhr / Winter: Nie­der­ta­rif 22 – 07 Uhr

Hin­ter­grund: Ausgleichsenergie

Damit Strom­pro­duk­tion und Ver­brauch jeder­zeit im Gleich­ge­wicht sind, braucht es soge­nannte Aus­gleichs­en­er­gie. Beson­ders die wet­ter­ab­hän­gige Ein­spei­sung von Solar­strom stellt eine Her­aus­for­de­rung dar. Kommt es zu Abwei­chun­gen, gleicht die natio­nale Netz­ge­sell­schaft Swiss­grid diese aus – die ent­ste­hen­den Kosten tragen alle Strom­kun­din­nen und ‑kunden. Mit Mass­nah­men wie ver­bes­ser­ten Pro­gno­sen, opti­mier­ten Tarif­zei­ten oder intel­li­gen­ter Netz­steue­rung arbei­tet EWS daran, diese Kosten lang­fris­tig zu senken.

 

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