Das ist eine Medienmitteilung des EWS– die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Ab dem 1. Januar 2026 passen wir unsere Stromtarife an. Für unsere Kundinnen und Kunden in der Grundversorgung bedeutet das eine leichte Entlastung von rund 1 Prozent – und dank neu separat ausgewiesener Messkosten werden die Tarife noch transparenter.
Das ändert sich konkret:
- Energietarife bleiben stabil bei 12,12 Rp./kWh. Grund dafür sind höhere Kosten für Ausgleichsenergie, die notwendig ist, um das Stromnetz bei schwankender Solarproduktion stabil zu halten.
- Netznutzungskosten sinken im Durchschnitt um –0,25 Rp./kWh. Möglich machen das tiefere Kosten der Vorliegernetze und geringere Systemdienstleistungen von Swissgrid.
- Gleichzeitig steigen die Kosten für die Stromreserve (+0,18 Rp./kWh) sowie ein neuer Solidaritätszuschlag (+0,05 Rp./kWh).
- Messkosten werden neu separat ausgewiesen. Diese lagen bisher im Grundpreis, was künftig für mehr Übersichtlichkeit sorgt.
Was bedeutet das für Sie?
- Ein Haushalt mit 4’500 kWh Jahresverbrauch spart im Schnitt rund 12 Franken pro Jahr.
- Ein KMU mit 150’000 kWh Jahresverbrauch profitiert von einer Entlastung von etwa 360 Franken pro Jahr.
- Die 2025 eingeführten Tarifzeiten bleiben unverändert:
Sommer: Niedertarif 00 – 06 Uhr & 12 – 15 Uhr / Winter: Niedertarif 22 – 07 Uhr
Hintergrund: Ausgleichsenergie
Damit Stromproduktion und Verbrauch jederzeit im Gleichgewicht sind, braucht es sogenannte Ausgleichsenergie. Besonders die wetterabhängige Einspeisung von Solarstrom stellt eine Herausforderung dar. Kommt es zu Abweichungen, gleicht die nationale Netzgesellschaft Swissgrid diese aus – die entstehenden Kosten tragen alle Stromkundinnen und ‑kunden. Mit Massnahmen wie verbesserten Prognosen, optimierten Tarifzeiten oder intelligenter Netzsteuerung arbeitet EWS daran, diese Kosten langfristig zu senken.