Das ist eine Medienmitteilung der IBI – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Ab 2026 vereinfacht die IBI ihre Tarife für die Grundversorgung: Anstelle der bisherigen Hoch- und Niedertarife gilt dann ein einheitlicher Preis für alle Stromprodukte. Der Einheitstarif trägt den aktuellen Entwicklungen im Strommarkt Rechnung. Der Ausbau der Photovoltaik sorgt zunehmend dafür, dass tagsüber mehr Solarstrom verfügbar ist als benötigt wird. Verbraucher wie Wärmepumpen, E-Ladestationen oder Boiler können nun gezielt auch in dieser Zeit betrieben werden – und so den nachhaltigen Solarstrom optimal nutzen.
«Die neue Tarifstruktur ist klarer und übersichtlicher. Darüber hinaus fördert sie gezielt die Nutzung von tagsüber verstärkt verfügbarem Solarstrom.» CEO Helmut Perreten
Mehr Transparenz bei den Preiselementen
Ab 2026 werden die drei Strompreis-Elemente Energiepreis, Netznutzung und Abgaben, noch detaillierter aufgeschlüsselt. Die Messkosten werden separat als Teil der Netznutzungskosten aufgeführt. Zudem muss neu die Position „Solidarisierte Kosten” abgerechnet werden – dies aufgrund der Vorgaben der nationalen Netzbetreiberin Swissgrid. Mit diesem Beitrag werden Investitionen in das Stromnetz finanziert, die aufgrund erneuerbarer Energien oder neue Anlagen entstehen.
Preissenkung um 11,2 Prozent
Trotz einzelner Kostensteigerungen bei bestimmten Tarifpositionen ergibt sich insgesamt eine deutliche Entlastung: Der Strompreis für einen typischen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4’500 Kilowattstunden sinkt insgesamt um 11,2 Prozent. Dies bedeutet eine jährliche Ersparnis von rund 166 Franken.
Alle Strompreise 2026 sind unter www.ibi.ch ersichtlich.