Das ist eine Medienmitteilung von EWN – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Das EWN entwickelt sich rasch vom reinen Stromanbieter hin zum umfassenden Energiedienstleister. Mit der strategischen Entwicklung neuer Geschäftsbereiche und der damit einhergehenden Professionalisierung wächst das EWN auch personell. «Die Platzverhältnisse am bestehenden Standort stossen an ihre Grenzen und die Möglichkeiten für einen Ausbau sind stark eingeschränkt», erklärt Remo Infanger, Direktor des EWN. «Mit dem geplanten Hauptsitz im Gewerbegebiet Faden in Buochs schaffen wir die Grundlage, weiterhin der zuverlässige, kostengünstige und zukunftsorientierte Energiedienstleister für den Kanton Nidwalden zu sein.» So entstehen am neuen Hauptsitz mehr als 120 moderne Arbeitsplätze für das EWN mit verbesserter Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Zudem können in dem zweckmässigen Gebäude die Betriebsabläufe stark optimiert und die Hochwassersicherheit gegenüber dem aktuellen Standort stark verbessert werden. Durch die optimale Ausnutzung der beanspruchten Fläche und der verdichteten Bauweise in die Höhe wird es möglich, zusätzlich zwei Geschosse für Gewerbetreibende zu schaffen. Das Investitionsvolumen beträgt rund CHF 45 Millionen. Ein substanzieller Anteil davon entfällt auf die beiden zusätzlichen Etagen mit Gewerbeflächen zur Vermietung. Damit leistet das EWN auch einen Beitrag zur Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Nidwalden.
Modernes Energiekonzept
Grossen Wert legt das EWN selbstverständlich auf eine hohe Energieeffizienz des Neubaus und den Einsatz nachhaltiger Materialien. Das EWN investiert deshalb insbesondere auch in entsprechende Energiesysteme. So wird auf dem Dach und der Fassade eine Photovoltaik-Anlage gebaut. Der produzierte Strom wird für den täglichen Stromverbrauch, aber auch für die Elektro-Ladestationen genutzt. Überschüssige Energie wird in einer Batterie gespeichert. Noch in Abklärung ist, ob für das Gebäude der entstehende Wärmeverbund in Buochs ins Gewerbegebiet Faden erweitert werden kann oder Grundwasser zum Heizen und Kühlen genutzt wird.
Weiternutzung der bestehenden Gebäude
Die Räumlichkeiten auf dem bestehenden Grundstück des EWN in Oberdorf können in einem ersten Schritt als Gewerbeareal vermietet werden. Mittel- bis langfristig ist ein Verkauf des Grundstücks vorgesehen. Das eröffnet neue Entwicklungsmöglichkeiten, sei es als Wohnraum oder als Gewerbeareal.
Weiteres Vorgehen und Planung
Mit der Kreditfreigabe startet nun die Ausarbeitung des Bauprojekts. Unter Berücksichtigung der Submissionsgesetzgebung und der Wirtschaftlichkeit ist es dem EWN ein Anliegen, möglichst viel der Wertschöpfung im Kanton Nidwalden zu behalten. Die Baueingabe soll im kommenden Jahr erfolgen. Der Umzug in den neuen Hauptsitz wird voraussichtlich 2028 stattfinden. (ewn)