Das ist eine Medienmitteilung von Eniwa – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
«Wir sind mit dem Ergebnis des ersten Halbjahres sehr zufrieden. Es zeigt, dass wir mit unserer Strategie auf dem richtigen Weg sind», sagt Eniwa CEO Hans-Kaspar Scherrer. «Der kontinuierliche Ausbau der Wärme-/Kältenetze und der konsequente Fokus auf nachhaltige Energieversorgung schaffen Mehrwert für unsere Kundschaft und sichern die Zukunftsfähigkeit von Eniwa.»
Netze wachsen, Fernwärme legt zu
Während der Stromabsatz mit 146 GWh stabil blieb und der Gasabsatz leicht auf 199 GWh zurückging, legten Fernwärme und Fernkälte deutlich zu. Der Wärmeabsatz stieg als direkte Folge des fortlaufenden Netzausbaus im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf 44 GWh.
Trotz milderem Klima und gestiegener Eigenproduktion durch Photovoltaik blieben die Verbräuche insgesamt robust. Die Heizgradtage lagen um 5,9 % unter dem langjährigen Mittel, aber 6,6 % über dem Vorjahreswert.
Über CHF 10 Millionen für Infrastrukturprojekte
Im ersten Halbjahr 2025 investierte Eniwa insgesamt CHF 10,8 Millionen in die Weiterentwicklung der Netzinfrastruktur. Der Schwerpunkt lag auf dem Ausbau der Fernwärmeversorgung, der Stromnetze inklusive Smart Meter sowie dem Glasfasernetz FTTH. Der Glasfaserausbau verläuft planmässig. Bis 2026 sollen 6’500 Anschlüsse im Grossraum Aarau realisiert sein, langfristig rund 30’000 Anschlüsse.
Produktion
Das Wasserkraftwerk Aarau produzierte mit 47.5 GWh nach einem Rekordvorjahr wieder die erwartete langjährige Durchschnittsmenge. Die PV Rückspeisung ins Eniwa Netz stieg um 76 % von 8.1 auf 14.3 GWh. An einem schönen Sommertag und insbesondere an den Wochenenden übersteigt die dezentrale PV-Produktion den Bedarf, was zu Rückspeisungen und negativen Strompreise führt. Die Biogasanlage Green Power Aarau AG wurde erfolgreich in Betrieb genommen und hat nach wenigen Wochen bereits hochwertiges Biomethan ins Gasnetz der Eniwa eingespeist. Derzeit laufen noch Rest- und Optimierungsarbeiten, um so rasch als möglich einen möglichst emissionsfreien Betrieb gewährleisten zu können.
Im Bereich Dienstleistungen und Elektro wirkten sich Projektverzögerungen sowie Sondereffekte aus dem Vorjahr dämpfend auf das Halbjahresergebnis aus. Der Auftragseingang bildet ein positives Signal für die weitere Geschäftsentwicklung.
Im Segment Digital Services setzte sich das Wachstum fort. Gefragt waren Angebote rund um Datacenter-Leistungen und Darkfiber-Verbindungen. Die kontinuierliche Nachfrage unterstreicht die Bedeutung der digitalen Infrastruktur für Eniwa und ihre Kundschaft. Mit dem Fokus auf nachhaltige Energie, smarte Netze und digitale Dienstleistungen sieht sich Eniwa strategisch gut aufgestellt. (eniwa)