Stromleitungen zwischen Champfèr und Silvaplana werden ersetzt

Repower ersetzt und modernisiert die 150 kV-Freileitung zwischen Champfèr und Silvaplana sowie die 60 kV-Kabelleitung und die 16 kV-Freileitung im selben Gebiet. Die neue gemeinsame Kabelleitung verläuft unterirdisch durch den Lej da Champfèr und den Tunnel der Umfahrungsstrasse Silvaplana. Die Masten der bestehenden Freileitungen werden entfernt.
02.07.2020

Das Bündner Energieunternehmen Repower besitzt, unterhält und baut Verteilnetze in den Regionen Prättigau, Rheintal, Davos, Surselva, Puschlav und Engadin. In den Ausbau und Unterhalt ihres Verteilnetzes investiert Repower jährlich rund 30 Millionen Franken. Bis Ende 2020 verstärkt und modernisiert Repower den Leitungsabschnitt zwischen Champfèr und Silvaplana. Dazu werden die 150 kV-Freileitung, die 60 kV-Kabelleitung und Teile der 16 kV-Freileitung ersetzt. Die Leitungen werden über weite Strecken zusammengelegt. Die neue gemeinsame Kabelleitung verläuft unterirdisch. Sie führt unter anderem durch den Lej da Champfèr und den Tunnel der Umfahrungsstrasse Silvaplana. Die 150 kV-Leitung wird anschliessend von Silvaplana noch separat neu als Kabelleitung bis zum Unterwerk Albanatscha weitergeführt.

Durch den Ersatz besagter Leitungen kann Verfügbarkeit, Versorgungssicherheit und Leistungsfähigkeit des Stromnetzes im Raum St. Moritz Champfèr - Silvaplana verbessert werden. Weiter wird ein langfristig effizienter Betrieb sichergestellt.

Derzeit laufen die Arbeiten für die Seeverlegung der neuen Kabelleitung durch den Lej da Champfèr. Dabei wird das Kabel über den Grund des Sees geführt. Für die Linienführung und Bauweise der neuen Kabelleitung hat Repower eng mit Behörden und Spezialisten zusammengearbeitet. Die neue Kabelleitung nimmt gleichermassen Rücksicht auf Landschaft, Umwelt sowie auf Freizeit- und Tourismusinfrastruktur.

Nach Inbetriebnahme der neuen Kabelleitung wird der Rückbau der 150 kV- und der 16 kV-Freileitung an die Hand genommen. Insgesamt werden im Jahr 2021 13 Gittermasten und 71 Holzmasten entfernt. Die Investitionskosten für das Projekt belaufen sich auf rund 7 Millionen Franken. (repower)