In Laax fällt der letzte Strommasten

In Laax gibt es keine freistehende Hochspannungsleitung mehr. Die Region wird neu durch eine leistungsstarke erdverlegte Kabelleitung versorgt. In diesen Tagen werden die letzten Strommasten der alten Freileitung demontiert.
12.04.2024

Das ist eine Medienmitteilung von Repower – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
 


Bei der Demontage der 3,6 Kilometer langen Freileitung durch Laax wurden insgesamt 20 Strommasten, 270 Tonnen Beton sowie 78 Tonnen Stahl und Aluminium rückgebaut. Die demontierte 60-kV-Freileitung verlief zwischen Prau Petschen und Staderas.

Franz Gschwend, Gemeindepräsident von Laax: «Der Ersatz der Freileitung ist für Laax in zweifacher Hinsicht ein Gewinn: Zum einen wird das Landschaftsbild optisch aufgewertet und zum anderen wird der Weg frei für eine uneingeschränkte wirtschaftliche Entwicklung in den Gebieten Pardenal und Marcau.»

Die alte Freileitung wurde durch eine erdverlegte Kabelleitung ersetzt. Diese führt über eine Strecke von 5,8 Kilometer um die Gemeinde herum durch unbesiedeltes Gebiet. Die Versorgungssicherheit der Region ist durch die moderne und leistungsstarke Kabelleitung sichergestellt. Erdverlegte Kabelleitungen sind besser gegen extreme Witterung geschützt als Freileitungen und sind deshalb weniger störungsanfällig.

Michael Roth, Leiter Produktion & Netz bei Repower: «Steigender Stromverbrauch und immer mehr private Photovoltaikanlagen erhöhen die Anforderungen an das moderne Stromnetz. Beim Ersatz einer Freileitung prüft Repower deswegen immer, ob der Bau einer erdverlegten, leistungsstarken Kabelleitung infrage kommt.»

Repower investiert pro Jahr rund 25 Millionen Franken in den Unterhalt und Ausbau ihrer Netzanlagen. Das Unternehmen stellt damit eine moderne und zukunftsgerichtete Netzinfrastruktur in ihren Versorgungsgebieten sicher. (repower)