Generalversammlung der Kraftwerk Lötschen AG vom 24. Mai 2019: Produktionsmässig ein Spitzenjahr in der Konzessionsgemeinde Gampel-Bratsch

Die Kraftwerk Lötschen AG nützt die Wasserkräfte der Lonza zur Produktion elektrischer Energie in der Zentrale in Steg. Die Energie wird von den Aktionärspartnern EnAlpin AG und Rhonewerke AG gemäss Anteil am Aktienkapital je zur Hälfte zu Jahreskosten übernommen. Die Generalversammlung der Kraftwerk Lötschen AG fand am 24. Mai 2019 im Gemeindehaus der Konzessionsgemeinde Gampel-Bratsch statt und schloss das Geschäftsjahr 2018 ab. Das Fazit von Präsident Michel Schwery: „Das Geschäftsjahr 2018 der Kraftwerk Lötschen AG war, was die Produktion betrifft, ein Spitzenjahr. Es war gekennzeichnet durch eine sehr gute Wasserführung, die zu einer überdurchschnittlichen Stromproduktion führte. Das Mehrjahresmittel wurde um 19.5% übertroffen.
24.05.2019

Energieerzeugung 19.5% über dem Mehrjahresmittel

Im Berichtsjahr führten die guten hydrologischen Bedingungen (grosse Schneemengen im Winter 2017/2018) im Einzugsgebiet der Kraftwerk Lötschen AG zu einer überdurchschnittlichen Energieproduktion. Vom 01. Januar bis 31. Dezember 2018 betrug die Bruttoproduktion von elektrischer Energie in der Zentrale in Steg total 375 Mio. kWh. Die Energieproduktion lag trotz der durchgeführten Seespülung (27. bis 29. August 2018) um 66 Mio. kWh über dem Vorjahr und um 61 Mio. kWh über dem Mehrjahresmittel. Vorallem in den Monaten Mai bis und mit Juli 2018 lag die Energieerzeugung deutlich über dem Vorjahr. Das Berichtsjahr 2018 zählt produktionsmässig zu einem Spitzenjahr.

Wasserzins als Entschädigung für den Rohstoff Wasser und Steuern an die öffentliche Hand von 6.6 Millionen Franken

Im Geschäftsjahr 2018 zahlte die Kraftwerk Lötschen AG rund 5.7 Millionen Franken als Konzessionsabgabe an die öffentliche Hand: 60% fliessen als besondere Wasserkraftsteuer an den Kanton Wallis und 40% als Wasserzinse an die Konzessionsgemeinden der Kraftwerk Lötschen AG. Die Kapital-, Grundstück- und Ertragssteuern an Bund, Kanton und Gemeinden betrugen 2018 rund 0.9 Millionen Franken. (enalpin)