Erneuerte Biomasse-Anlage in Samstagern in Betrieb

Axpo hat ihre Vergärungsanlage in Samstagern (Gemeinde Richterswil, ZH) umfassend modernisiert. Das erneuerte Werk verarbeitet die Biomasse künftig effizienter und mit noch geringeren Emissionen zu erneuerbarer Energie und leistet damit einen Beitrag zur Energiewende.
01.04.2022

Das ist eine Medienmitteilung von Axpo – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Axpo investierte rund 2,5 Millionen Franken in die Anlage und bekräftigt damit die Wichtigkeit des Standorts für die Biomasse-Bewirtschaftung in der Region Zimmerberg. Neben Erneuerungen im Bereich der Entschwefelungsanlage, um bessere Abgaswerte erzielen zu können, erhielt die Anlage auch einen neuen Presswassertank mit Gasspeicher, um flüssiges Gärgut längerfristig lagern zu können. Darüber hinaus nahmen die Spezialistinnen und Spezialisten von Axpo-Biomasse eine geschlossene, so genannte Nachrottehalle in Betrieb, um die Geruchsemissionen der Anlage weiter zu reduzieren.

In der Vergärungsanlage in Samstagern sammelt Axpo Grüngutabfälle und weitere Biomasse aus der Region Zimmerberg. Durch die Verwertung der Biomasse speist die Anlage im Jahr rund 1,35 Millionen Kilowattstunden grünen Strom ins Netz ein. Das entspricht dem Stromverbrauch von rund 300 durchschnittlichen Vierpersonenhaushalten. Bei diesem Prozess entsteht zudem als Nebenprodukt Naturdünger, der in der regionalen Landwirtschaft verwendet werden kann.

Mit der Modernisierung ihrer Anlage in Samstagern investiert Axpo weiter in den Ausbau der erneuerbaren Energien in der Schweiz. Axpo betreibt schweizweit 15 Vergärungsanlagen und verwertet rund 280 000 Tonnen Biomasse pro Jahr. Daraus produziert Axpo ungefähr soviel Strom, wie die Stadt Biel verbraucht. (axpo)