Elektrische Anlagen: Baubedingungen müssen einfacher werden

Die Kommission des Nationalrats für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK-N) hat die «Motion Häberli-Koller» abgelehnt. Die Motion will einfache Rahmenbedingungen für den Bau und Umbau von Trafostationen und anderen elektrischen Anlagen ausserhalb der Bauzonen schaffen. Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) nimmt diesen Entscheid zur Kenntnis.
19.10.2016

Die aktuelle Gesetzeslage  verhindert aber leider pragmatische und zeitgerechte  Erneuerungen oder Erweiterungen an bereits existierenden  Trafostationen. Das führt mitunter zu unverhältnismässigen  Mehrkosten.


Der VSE ermuntert den Nationalrat, in der Wintersession dem  umsichtigen Entscheid des Ständerats zu folgen. Dieser hat der  «Motion Häberli-Koller» bereits sehr klar zugestimmt. Einfachere Bewilligungsverfahren tun Not. Der Bau, respektive Umbau von  elektrischen Anlagen ist ein wichtiger Schritt in Richtung der  zunehmend dezentralen Stromversorgung. Der VSE wird sich deshalb auch in Zukunft für beschleunigte Verfahren und subsidiäre  Regelungen durch die Branche einsetzen.