Zwilag feiert 25 Jahre sichere Zwischenlagerung von radioaktiven Abfällen

Die Zwilag ist seit einem Vierteljahrhundert in Betrieb. Zu diesem Anlass lädt sie die Bevölkerung zum «Tag der offenen Tore» ein. Am 5. April 2025 zwischen 9:00-17:00 Uhr können Neugierige exklusive Einblicke in die Anlagen und die Arbeit der Zwilag erhalten.
03.04.2025

Das ist eine Medienmitteilung der Zwilag  –  die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Seit der Inbetriebnahme der Zwilag im Jahr 2000 zeichnet sich die Zwilag durch einen zuverlässigen und störungsfreien Betrieb aus. In ihren Hallen in Würenlingen lagern sowohl hochaktive Abfälle (Abfälle aus der Wiederaufbereitung und abgebrannte Brennelemente aus Kernkraftwerken) als auch schwach- und mittelaktive Abfälle (Betriebs- und Rückbauabfälle aus Kernkraftwerken) Insgesamt ist die Lagerkapazität für hochradioaktive Abfälle zu 42,5 Prozent ausgeschöpft. Die Kapazität für mittel- und schwachaktive Abfälle ist zu 22,2 Prozent belegt. 

Neben der klassischen Einlagerung werden schwachaktive Abfälle der Schweizer Kernkraftwerke dekontaminiert. Durch diese Methode können Abfälle gereinigt und zurück an den Recyclingkreislauf gegeben werden. Seit der Inbetriebnahme wurden auf diese Weise1500 Tonnen Abfall behandelt. Mit der Plasma-Anlage, eine weltweit einzigartige Einrichtung zur Verbrennung und Einschmelzung von schwachaktivem Abfall, kann die Zwilag das Abfallvolumen stark reduzieren. In den vergangenen 25 Jahren wurden 16’284 Fässer mit der Plasma-Anlage verarbeitet und auf 3'365 tiefenlagerfähige Fässer reduziert. 

Mit dem «Tag der offenen Tore» macht die Zwilag ihre Anlage der breiten Bevölkerung zugänglich und zeigt, wie verantwortungsvolle Verwertung von radioaktiven Abfällen funktioniert. (zwilag)