Das ist eine Medienmitteilung von Primeo Energie – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
An der 23. ordentlichen Generalversammlung vom Mittwoch, dem 7. Mai 2025, konnte die Aare Versorgungs AG (AVAG) ihren Aktionärinnen und Aktionären ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2024 präsentieren. Der Umsatz stieg von 92 Millionen Franken im Jahr 2023 auf 98 Millionen Franken. Das EBIT fiel mit 11 Mio. CHF schwächer aus als im Vorjahr (12 Mio. CHF), auch der Gewinn sank um 1 Mio. CHF auf 9 Mio. CHF. Hintergrund des Rückgangs sind regulatorische Vorgaben (60 CHF anstelle von 75 CHF Regel) und der Wegfall des Einmaleffekts aus dem Vorjahr. Höhere Investitionen und der im Jahr 2024 geltende höhere WACC konnten die negativen Effekte nur teilweise ausgleichen. Die Strompreise gingen 2024 um 1 Prozent zurück.
Lagebericht und Jahresrechnung genehmigt
Die 12 anwesenden AVAG-Aktionäre, welche insgesamt 49'438 (98,88 Prozent) der 50'000 Aktien vertraten, genehmigten einstimmig den Lagebericht und die Jahresrechnung 2024. Den Mitgliedern des Verwaltungsrats wurde einstimmig Entlastung erteilt. Bestätigt wurde ebenfalls einstimmig die Ernst & Young AG als Revisionsstelle auch für das Geschäftsjahr 2024. Die Generalversammlung folgte einstimmig dem Antrag des Verwaltungsrats und beschloss eine gegenüber dem Vorjahr niedrigere Dividende pro Aktie von CHF 160.- (Vorjahr 200.-).
Konzessionsverlängerung und gestiegene Investitionen
Ein Meilenstein war 2024 die Erneuerung der Konzessionen mit den 13 Konzessionsgemeinden. Die dafür notwendigen Verträge wurden partnerschaftlich ausgehandelt, einer Unterzeichnung im ersten Semester 2025 sollte nichts im Wege stehen. Dies gibt AVAG Planungssicherheit, um die notwendigen Investitionen in das Netz zu tätigen. Im Zuge der Energietransformation und der zunehmend dezentralen Energieproduktion ist der Aus- und Umbau der Netze unabdingbar. Die Investitionen stiegen von 7 Mio. CHF auf 11 Mio. CHF. Hierzu gehören auch Investitionen in Smart Meter und in die intelligente Steuerung der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität und PV-Anlagen.
Wechsel in Geschäftsleitung und Verwaltungsrat
Im Rahmen der Generalversammlung wurde das frühere AVAG-Geschäftsleitungsmitglied Dominik Zimmermann als Nachfolger von Stephan Naef bis 2027 in den Verwaltungsrat gewählt. Naef trat von seinem Posten zurück. An der Generalversammlung im Jahr 2024 waren bereits Dieter Leu und Beat Huber aus dem Verwaltungsrat zurückgetreten. An ihre Stelle waren Stefan Berchtold und Iwan Stierli gerückt. An der Verwaltungsratssitzung vom 18. April 2024 war zudem Renate Müller als neues Mitglied und finanzielle Verantwortliche in die AVAG-Geschäftsleitung gewählt worden. Sie folgte in der GL auf Dominik Zimmermann, der wegen seines neuen Postens als CFO von Primeo Energie aus der AVAG-GL zurücktrat. (primeo-energie)