Das ist eine Medienmitteilung der IBK – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Seit ihrem noch kurzen Bestehen hat sich die Interessengemeinschaft Bündner Konzessionsgemeinden vor allem durch Ihren erfolgreichen Einsatz für die Erhaltung der Wasserzinsen schweizweit einen Namen gemacht. Auch wenn immer wieder politische Angriffe auf die Wasserzinsen festzustellen sind, ist dieses Thema etwas in den Hintergrund gerückt. Im Fokus sind nun vor allem die anstehenden Heimfälle.
Kräfte bündeln
Seitens der Gemeinden ist die Befassung mit einem Heimfall sehr herausfordernd, weil die meisten Gemeinden sich in der Regel nur alle paar Jahrzehnte mit dem Thema Heimfall auseinandersetzen. Die IBK möchte den Konzessionsgemeinden in dieser für sie überaus wichtigen Sache zur Seite stehen. Sie setzt sich dafür ein, dass zeitnah die zur möglichst gleichförmigen Abwicklung von Heimfällen erforderlichen Hilfsmittel aufbaut und zur Verfügung gestellt wer-den. Nur so bietet sich Gewähr, dass die Kompetenzen auch auf Seiten der Konzessionsgemeinden aufgebaut und die Anliegen in den Verhandlungen wirksam vertreten werden kön-nen.
Eine Bündelung der Kräfte ist auch deshalb dringend angezeigt, weil seitens der Konzessionsnehmer und Stromkonzerne eine Heerschar von Spezialisten im Einsatz steht. Dieses Ungleichgewicht gilt es aus Sicht der IBK zu beseitigen.
Wechsel im Präsidium
Der IG Bündner Konzessionsgemeinden gehören aktuell 47 Bündner Konzessionsgemeinden an. Sie wird neu vom Albulataler Anwalt, Notar und Landwirt Reto Crameri präsidiert. Sein Vorgänger, Andy Kollegger hat das Amt nach 2 Jahren aus beruflichen Gründen zur Verfügung gestellt, dies um allfälligen Interessenskonflikten vorzubeugen. (ibk)