Wärmezentrale Altstadt Nord in Betrieb

Die Wärmezentrale von SH POWER beim Feuerwehrzentrum ist in Betrieb, erste Liegenschaften sind angeschlossen. Die Wärme wird vom Grundwasser gewonnen, ist also erneuerbar. Im Endausbau des ganzen Wärmeverbundes werden jährlich 1'100 Tonnen CO2 eingespart.
11.12.2024

Das ist eine Medienmitteilung von SH POWER – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Am Mittwoch, 11. Dezember 2024, feierten geladene Gäste die Einweihung der Wärmezentrale Altstadt Nord. Die Wärmezentrale beim Feuerwehrzentrum gewinnt Wärme aus Grund- und später auch Abwasser. Es ist das erste Wärmeprojekt, das von Beginn weg von SH POWER geleitet wird. 

Wärme aus erneuerbarer Quelle

 Die Wärme aus Grundwasser, welches eine nahezu konstante Temperatur hat (8-12 °C), wird dabei mittels einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe gewonnen.  Das geförderte Grundwasser durchläuft einen Wärmetauscher, der die Wärmeenergie des Wassers auf ein Kältemittel überträgt. Das Grundwasser bleibt dabei unbelastet und wird wieder in den Boden zurückgeleitet. Die dabei entstehende Wärme wird z.B. direkt im Gega-Schulhaus und auch im Alterszentrum Kirchhofplatz genutzt. Die Zentrale liefert im Endausbau 8'000 Megawattstunden Wärme und 1'500 Megawattstunden Kälte in die nördliche Altstadt. Damit werden jährlich 1’100 Tonnen CO2 eingespart. 

Ein Meilenstein für SH POWER und die Energiestadt Schaffhausen 

Rund drei Kilometer Wärme- und Kälteleitungen werden dafür noch verlegt und das an einem neuralgischen Punkt. Eine der Hauptachsen im Zentrum (Bachstrasse), und eine vielgenutzte Fussgängerzone (Repfergasse), sind und werden mit Wärmeleitungen unterlegt. Die zweite Hauptachse verläuft Richtung Bahnhof, wo auch die Kantonalbank angeschlossen ist. Ein Meilenstein in der Klimastrategie der Stadt Schaffhausen ist damit erreicht.  (sh-power)