Das ist eine Medienmitteilung von Eniwa – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Trotz eines anspruchsvollen Starts ins Jahr 2024 gelang es Eniwa, ein stabiles operatives Ergebnis zu erzielen. Wesentliche Treiber dafür waren das weiterhin starke Dienstleistungsgeschäft sowie sinkende Energiebeschaffungskosten, die insbesondere im vierten Quartal die witterungsbedingten Herausforderungen zu Jahresbeginn abfederten.
Mit einem Umsatzanteil von CHF 51 Mio., rund 23 Prozent des Gesamtumsatzes, leisteten Dienstleistungen und weitere Geschäftsfelder im freien Markt erneut einen bedeutenden Beitrag zum Unternehmenserfolg. Dazu gehörten unter anderem Elektro- und Netzdienstleistungen, digitale Angebote sowie das erweiterte Datacenter.
Wetterbedingt hohe Eigenproduktion
Kundinnen und Kunden profitierten bei den Strompreisen in der Grundversorgung erneut von der hohen Eigenproduktion des Wasserkraftwerks Aarau. Das Kraftwerk erreichte bei überdurchschnittlich guter Wasserführung eine Produktion von 113,4 GWh. Die Photovoltaik-Rückspeisung im Versorgungsgebiet stieg um 29 % auf 13,5 GWh. Die installierte PV-Leistung stieg auf rund 52 MW, was an einem schönen Sommertag den Bedarf im gesamten Versorgungsgebiet vollständig abdeckt. Eniwa lieferte im warmen Jahr 2024 mit 2’772 Heizgradtagen und total 919 Mio. kWh moderate zwei Prozent mehr Energie an Kundinnen und Kunden (Strom +1,2 %, Gas +/-0 %, Fernwärme +21 %). Der Anstieg bei der Fernwärmelieferung erklärt sich durch zahlreiche Neuanschlüsse und erhöht sich um 11 GWh. Der erneuerbare Anteil lag im Jahr 2024 beim Strom bei 98 %, bei Wärme/Kälte bei 97 % und beim Gas bei 16 %. Die Produktion von Biogas in den Anlagen SwissFarmerPower Inwil und auf der ARA Reinach blieb stabil bei 10,5 GWh in beiden Jahren.
Grosse Investitionen getätigt
Insgesamt forderten die Investitionen in einer Höhe von CHF 35,8 Mio. die Energiedienstleisterin aus Buchs finanziell erheblich. Mit CHF 15,6 Mio. floss ein Grossteil in den Ausbau des Fernwärme- und Fernkältenetzes sowie in den Bau der Eniwa Energiezentrale beim neuen Kantonsspital Aarau (KSA). CHF 10,5 Mio. investierte Eniwa in die Modernisierung und Erweiterung der Stromnetze und die Umstellung auf Smart Meter. Der Ausbau des neuen Glasfasernetzes (FTTH) wurde mit Mitteln in Höhe von CHF 5,4 Mio. vorangetrieben. Zudem investierte Eniwa in die Erneuerungen des Trinkwassernetzes sowie in IT-Lösungen.
Wichtiger Beitrag für Energiezukunft
Der Umbau der Energieversorgung von 60 Prozent fossiler Energie hin zu erneuerbarer Energie und deutlich höherer Energieeffizienz erfordert von Eniwa hohe Investitionen. Dazu Eniwa CEO Hans-Kaspar Scherrer: «Mit den Projekten wie dem neuen Wasserkraftwerk, dem Unterwerk Aarau, der Energiezentrale Telli und weiteren wird Eniwa in den nächsten Jahren wichtige Investitionen, in die regionale Versorgungssicherheit und in die Dekarbonisierung tätigen.»
Alle Informationen zum Jahresabschluss unter eniwa.ch/gb
(eniwa)