Der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Installationen kommt aufgrund ihrer flächendeckenden Präsenz eine besondere Bedeutung zu. Dies gilt einerseits für den Fall Emission, sprich Gefahren, welche von elektrischen Anlagen ausgehen und Personen oder Sachen gefährden können und anderseits für den Fall Immission, bei dem Störgrössen von aussen elektrische Anlagen oder deren sicheren Betrieb negativ beeinflussen können. Bereits bei Niederspannungsanlagen, also im Bereich von Spannungen bis 1000 V Wechselstrom, gelten besondere Vorschriften und Massnahmen. Entsprechend steigen die Sicherheitsanforderungen bei Hochspannungsanlagen, d.h. bei Spannungen über den genannten 1000 V, nochmals an.
Muss an Hochspannungsanlagen gearbeitet werden, geschieht dies in der Regel nur im ausgeschalteten Zustand oder mit speziell isolierten Werkzeugen und Geräten. Es erklärt sich von selbst, dass Arbeiten an Hochspannungsanlagen und die Handhabung der dazu notwendigen Tools ausschliesslich speziell ausgebildeten Fachkräften vorbehalten sind. Der Betriebsinhaber hat sicherzustellen, dass der Zutritt zu seinen Hochspannungsanlagen nur berechtigten und auf der Anlage instruierten Fachkräften möglich ist. Zudem unterliegen Hochspannungsanlagen regelmässigen Kontrollen. Zur Aufrechterhaltung einer hohen Verfügbarkeit und zur Minimierung von Ausschaltzeiten ist vorbeugende Instandhaltung Pflicht.
Als führendes Elektrizitätsversorgungsunternehmen im Kanton Aargau sind wir für Energieversorgungsunternehmen und Industrieunternehmen mit eigener Infrastruktur ein kompetenter Partner bei allen Belangen im Hoch-, Mittel- und Niederspannungsbereich. Ausgewiesene Fachkräfte stehen Ihnen vom Sicherheitskonzept, über die Ausbildung von Mitarbeitenden, die Auslegung, den Bau und den Betrieb der Anlagen bis hin zur Störungsbehebung zur Verfügung. (aew)