Schweizer Wirtschaft engagiert sich für liberales Klimagesetz

Die Allianz Schweizer Wirtschaft für das Klimagesetz erhält laufend Zuwachs. Namhafte Verbände und Unternehmen sagen Ja zum Klimagesetz. Das Gesetz setzt klare Ziele in der Klimapolitik: Mit Anreizen und ohne Verbote. Es schafft Planungssicherheit für die Unternehmen und eröffnet vielfältige Handlungsoptionen.
08.05.2023

Das ist eine Medienmitteilung der Allianz Schweizer Wirtschaft für das Klimagesetz – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Auf Initiative der beiden Wirtschaftsverbände aeesuisse und swisscleantech haben sich mehr als 50 Verbände und Unternehmen in der Allianz «Schweizer Wirtschaft für das Klimagesetz» zusammengefunden. Die Allianz ist breit aufgestellt und zählt laufend neue Mitglieder. Dazu gehören unter anderem Akteure wie Alpiq, BKW, BASF, Coop, Helion Energy AG, IKEA, MAN Energy Solutions, Migros, Novartis, Siemens sowie unterschiedlichste Verbände und Organisationen von bauenschweiz über IG Detailhandel Schweiz bis Hotelleriesuisse, Seilbahnen Schweiz oder Swiss Sustainable Finance. Das Präsidium stellen sechs CEOs namhafter Unternehmen: Antje Kanngiesser (Alpiq), Matthias Halusa (BASF Schweiz), Noah Heynen (Helion Energy AG), Stephan Wartmann (Brugg Gruppe), Samuel Schweizer (Ernst Schweizer), Gerd Scheller (Siemens Schweiz). Die Kampagnenaktivitäten werden kontinuierlich ausgebaut und die interne Mobilisierung läuft.

Anreize statt Verbote

Das Klimagesetz setzt den richtigen Rahmen für eine klimataugliche Schweiz. Die Allianz der Schweizer Wirtschaft beurteilt die Vorlage als wirtschaftsfreundliches und zielführendes Rahmengesetz, weil es auf neue Verbote, Vorschriften, Gebühren, Steuern und Abgaben verzichtet. Es fördert und unterstützt Massnahmen und Initiativen für eine klimaverträgliche Zukunft. Dazu gehören finanzielle Anreize für Hauseigentümerinnen und -eigentümer, die ihre Öl- oder Gasheizung ersetzen oder ihr Haus besser isolieren wollen. Dazu gehören aber auch Anreize zum Ersatz von Elektroheizungen, die im Winter rund 10 % des Schweizer Stroms verbrauchen. Das Klimagesetz stärkt damit die Versorgungssicherheit und entschärft mögliche Engpässe bei der Stromversorgung.

Förderung von Innovation

Explizit begrüsst die Wirtschaftsallianz auch das Programm zur Unterstützung von Industrie und Gewerbe, die in innovative Klimatechnologien investieren. Auch wird die fachliche Begleitung von Unternehmen und Branchen durch den Bund begrüsst, die bis 2029 Fahrpläne zur Erreichung des Netto-Null-Zieles ausarbeiten. Und für die Zukunft äusserst wichtig ist zudem die Absicherung von Risiken, die beim Aufbau einer Infrastruktur für den Transport von CO2 sowie von Wärmenetzen entstehen.

Verantwortung übernehmen

Die Wirtschaft will für das Klima Verantwortung übernehmen. Die Schweiz soll zusammen mit der Staatengemeinschaft die internationale vereinbarten Klimaziele umsetzen. Die Schweizer Wirtschaft leistet mit attraktiven Produkten und Dienstleistungen einen aktiven Beitrag an die Zielerreichung. (klimagesetz-jetzt)