Die SAK hat in der Ostschweiz bereits 30 Photovoltaik-Projekte auf Gewerbe- und Industriedächern realisiert. Im Spätjahr 2020 kamen zwei weitere Grossanlagen dazu. In der Gemeinde Speicher ging im Oktober 2020 eine ca. 750 m2 grosse Anlage mit einer Leistung von 135 kW ans Netz. Die zweite, noch grössere Anlage, folgte im November 2020 auf dem frisch sanierten Dach einer Urnäscher Gewerbeimmobilie des Schweizer Textilunternehmens Tisca. Mit einer Panelfläche von 1'700 m2 verfügt die Anlage eine Leistung von 315 kW. Mieter der Tisca-Immobilie ist die Firma Swifiss, ein Schweizer Kosmetika- und Desinfektionsmittelhersteller, der für seinen Eigenverbrauch künftig auf nachhaltigen Strom der SAK Photovoltaikanlage setzt.
Photovoltaik-Contracting für Gewerbe und Industrie
Der Bau der beiden Photovoltaikanlagen in Urnäsch und Speicher war für die Immobilienbesitzer kostenlos. Mittels Photovoltaik-Contracting für Gewerbe und Industrie können Immobilienbesitzer ohne Baukosten einen Beitrag zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Zukunft leisten. Thomas Rechsteiner, Projektleiter Produktion SAK, erklärt: «Beim Photovoltaik-Contracting stellt ein Gewerbe- oder Industriegebäudebesitzer sein Dach für einen Photovoltaikausbau zur Verfügung. Planung, Bau und Unterhalt finanziert und verantwortet die SAK. Die Unternehmen können nach Abschluss des Projekts den von der Anlage produzierten Solarstrom zu einem Fixpreis im eigenen Unternehmen nutzen. Als Entschädigung für die Dachnutzung erhalten die Unternehmen je nach Anlagengrösse eine gewisse Menge an Solarenergie zum Nulltarif. Mit diesem Engagement geben wir dem Gewerbe und der Industrie eine einfache und kostengünstige Gelegenheit in die Energiezukunft Ostschweiz zu investieren.»
Unternehmen profitieren von SAK Photovoltaikanlagen
Photovoltaikanlagen sind grundsätzlich nachhaltig und unterstützen die Energiestrategie des Bundes. Viele Industrie- und Gewerbebetriebe verbrauchen einen grossen Teil ihres Energiebedarfs während des Tages und können daher sehr von einer hauseigenen Photovoltaikanlage profitieren. Denn mit dem selbstproduzierten Strom kann ein beträchtlicher Anteil des Stromverbrauchs direkt vor Ort abgedeckt werden. Kombinieren Gewerbe- und Industriebetriebe die Photovoltaikanlage mit eigenen Ladestationen für Elektrofahrzeuge, kann der Eigenverbrauch noch weiter gesteigert werden. Die SAK begleitet Interessierte bei der Eigenverbrauchsanalyse, bei den Abklärungen der Rahmenbedingungen und übernimmt die Verantwortung über die Planung, den Bau, Betrieb und Unterhalt der Anlage für mindestens 25 Jahre. (sak)