Regio Energie Solothurn blickt auf erfolgreiches 2021 zurück

Die Regio Energie Solothurn hat in einem dynamischen Umfeld das Geschäftsjahr 2021 wieder solide abschliessen können. Die Solothurner Energiedienstleisterin weist ein Jahresergebnis von 4,382 Mio. Franken aus.
17.05.2022

Das ist eine Medienmitteilung der Regio Energie Solothurn – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder

 

Die Regio Energie Solothurn hat ihr Geschäftsjahr 2021 erneut mit einem positiven, soliden Jahresergebnis abschliessen können. Die Solothurner Energiedienstleisterin verzeichnet ein Jahresergebnis von 4,382 Mio. Franken. Die Zahlen positiv beeinflusst hat unter anderem der höhere Energieverbrauch, der auf den kühlen Frühling und den durchzogenen, wechselhaften Sommer zurückzuführen ist. Der Absatz von Erdgas stieg gegenüber dem eher überdurchschnittlich warmen Jahr 2020 um 11,4 Prozent auf 880 GWh. Dies ist mit Blick auf die letzten 20 Jahre ein Rekord. Auch im Fernwärmegeschäft nahm der Absatz gegenüber dem Vorjahr um 9,5 Prozent auf 78 GWh zu.

Im Stromgeschäft stieg der Stromabsatz um ca. 1,32 Prozent auf 100,7 GWh an. Grund dafür ist neben dem sehr kalten Jahr auch der Gewinn der Netzpacht der Gemeinde Lüterkofen-Ichertswil. Weitere Gemeinden konnten im Jahr 2021 akquiriert werden, die Belieferung folgt ab 2022. Durch die neuen Netzpachtverträge konnten einige Grosskunden hinzugewonnen werden. Vereinzelt musste hingegen der Verlust von Grosskunden im bestehenden Versorgungsgebiet verzeichnet werden.

Die Gesamtinvestitionen beliefen sich im Jahr 2021 auf CHF 7,6 Mio. und fielen damit um CHF 3,46 Mio. höher aus als im Vorjahr. Der Bau des Reservoirs Königshof konnte mit mehrjähriger Verzögerung gestartet werden, wodurch die Investitionen sogar noch höher als budgetiert ausfielen. Dem stehen jedoch zahlreiche Investitionen gegenüber, welche verzögert oder noch gar nicht ausgelöst werden konnten. So führte etwa das Fehlen der vertraglichen Grundlage für die Biogaseinspeisung der Kompogas Utzenstorf AG dazu, dass diese Investition noch nicht getätigt werden konnte. Im Bereich Fernwärme musste der Start der geplanten Bautätigkeiten auf Ende August 2021 verschoben werden, weil der entsprechende Regierungsratsbeschluss abgewartet werden musste. Und im Bereich Stromnetze verzögerten sich die Investitionen in Smart Meter stark. All diese Investitionen sind weiterhin notwendig und werden sich auf der Zeitachse nach hinten verschieben.

 Die Regio Energie Solothurn befindet sich nach wie vor in einem sehr dynamischen Umfeld. Der Energiemarkt ist zunehmend in Bewegung und aufgrund der Entwicklungen rund um den Ukrainekrieg ist mit mittelfristigen Verschiebungen im Beschaffungs- und Absatzmarkt zu rechnen. Auch unter diesen Rahmenbedingung kann die Solothurner Energiedienstleisterin auf ihre Stellung als gesundes, regional verankertes Unternehmen bauen und ist auf eine dynamische Zukunft mit noch mehr Wettbewerb vorbereitet. (regioenergie)