Das ist eine Medienmitteilung des BFE – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Die vier beteiligten Hochschulen und drei Partner aus der Privatwirtschaft des Konsortiums RECIPE (Resilient Infrastructure for the Swiss Energy Transition) werden die Gefahren für die Schweizer Energieinfrastruktur durch den Umbau des Energiesystems und den Klimawandel analysieren. Auch die damit verbundenen Risiken für Wirtschaft, Gesellschaft, lebenswichtige Ressourcen und das Ökosystem sollen untersucht werden. Für die ermittelten Risiken und Verwundbarkeiten wird das Konsortium geeignete Massnahmen zur Steigerung der Resilienz vorschlagen. Abschliessend wird RECIPE auf der Grundlage der Projektanalysen und der daraus gewonnenen Erkenntnisse konkrete Empfehlungen für die Beteiligten formulieren.
Die Ausschreibung «Kritische Infrastrukturen, Klimawandel und Resilienz des Schweizer Energiesystems» war eine gemeinsame Aktivität des Bundesamts für Energie (BFE) und dem National Centre for Climate Services (NCCS). Das Konsortium wurde in einem zweistufigen Verfahren ausgewählt.
Das Konsortium besteht aus:
Host institution: ETH Zürich
Members: EPFL, Swisscom, Infras, FHNW, HSLU, Zoï
Gesamtbudget: 10.5 Mio. Fr., davon 8 Mio. Fr. durch SWEET finanziert
Förderprogramm SWEET (SWiss Energy Research for the Energy Transition)
SWEET führt rollend Ausschreibungen für Konsortialprojekte durch. Das Förderprogramm läuft bis 2032. Gefördert werden ausschliesslich Konsortialprojekte, die zentrale Forschungsthemen der Energiestrategie 2050 und langfristigen Klimastrategie umfassend bearbeiten. Schwerpunkt von SWEET ist die lösungsorientierte Forschung und die Demonstration der erzielten Ergebnisse. Die Programmleitung von SWEET liegt beim Bundesamt für Energie (BFE).
Das National Centre for Climate Services NCCS
Das NCCS ist ein Netzwerk und Koordinationsorgan von neun Bundesämtern (darunter BFE) und Forschungsinstitutionen. Es bündelt bestehende Klimadienstleistungen, fördert den Dialog zwischen den Akteuren und arbeitet gemeinsam an der Entwicklung und Vermittlung von massgeschneiderten Informationen, Verfahren und Lösungen. Mit einem Programm zu sektorenübergreifenden Auswirkungen («NCCS-Impacts») werden bis 2025 praxisnahe Klimadienstleistungen für Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft erarbeitet. (bfe)