Hochspannungs-Kabelleitung.
In den vergangenen drei Jahren wurden die Kabelrohranlage, das für die überregionale Stromversorgung und für den Abtransport der EKW Energie aus dem Kraftwerk Ova Spin notwendige Hochspannungskabel, das Mittelspannungssystem für die regionale Stromversorgung sowie die Systeme für die Telekommunikation realisiert. Damit verbunden sind Investitionskosten von 55 Millionen Franken.
In seiner Ansprache freute sich der CEO der Brugg Kabel AG über das Vertrauen, das EKW seiner Unternehmung entgegengebracht hat. Insbesondere zeigt er sich stolz, dass die für das Netzausbauprojekt im Engadin notwendigen Hoch- und Mittelspannungskabel mit einer Gesamtlänge von über 300 Kilometern allesamt in Brugg und damit an einem Schweizer Standort produziert werden konnten. Er freut sich sehr, dass die Brugg Kabel AG Teil dieses zukunftweisenden Projekts ist. Auch der EKW Direktor erwähnte die gute und intensive Zusammenarbeit beider Unternehmen. Zudem hielt er fest, dass mit der Inbetriebnahme ein wesentlicher Meilenstein zur besseren Stromversorgung des Unterengadins erreicht worden sei.
Michael Roth betont, dass die Arbeiten im Rahmen des Projekts Netzentwicklung Engadin mit einem Investitionsvolumen von rund 100 Millionen Franken noch nicht abgeschlossen sind. In den nächsten Monaten werden nämlich noch das zweite Hochspannungskabel zwischen Zernez und Bever sowie die zahlreichen Mittelspannungskabel zur Versorgung der verschiedenen Gemeinden in Betrieb genommen. Anschliessend beginnt der Rückbau der nicht mehr erforderlichen Holzmastenleitungen mit über 1'000 Masten, was dem Vogelschutz und der Landschaft zugutekommt. (ekwstrom)