Das ist eine Medienmitteilung von ewl – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Das Gebiet vom Bahnhof bis Schönbühl sowie die Quartiere Sternmatt und Hubelmatt waren am Samstag früh vom Stromausfall betroffen, dies entspricht rund 11'500 Haushalten. Inzwischen hat ewl die Gründe für den aussergewöhnlichen Unterbruch geklärt.
Aussergewöhnliche Verkettung mehrerer Ereignisse
Der Grund für den Stromunterbruch war ein Kurzschluss bei einem Mittelspannungskabel in der Fruttstrasse. Dies ist nicht weiter ungewöhnlich und kann in den meisten Fällen unbemerkt und rasch gelöst werden. Dieser Kurzschluss führte aber bei einem benachbarten Kabel zu einem weiteren Kurzschluss. Dies führte schliesslich zu einer Überlastung eines Unterwerk-Trafos (siehe Box), der sich in der Folge aus Sicherheitsgründen selbst abschaltete. Wegen dieser Abschaltung war die Stromversorgung grossflächiger unterbrochen.
Das Wiedereinschalten des Trafos im Unterwerk Steghof konnte nicht per Knopfdruck behoben werden. Das Pikett-Einsatzteam von ewl war sehr schnell vor Ort, um das Problem zu evaluieren. Der Trafo konnte schliesslich mithilfe der Notstromversorgung wieder eingeschaltet werden.
In der Nacht vom Freitag auf Samstag standen knapp 20 Personen von ewl im Einsatz. «Ein Stromunterbruch dieses Ausmasses ist sehr ungewöhnlich und in diesem Fall eine Folge von ungünstigen Faktoren, die zusammengespielt haben», so Christian Hofmann, Mitglied der Geschäftsleitung und Bereichsleiter Betrieb von ewl. «Nachdem das Pikett-Team von ewl die Störung in der Nacht beheben konnte, haben wir die betroffenen Kabelstellen zwischen Samstag und heute Montagmorgen repariert.» In den nächsten Monaten werde die Stelle komplett erneuert. (ewl-luzern)