Seit 2017 stiegen die Preise im internationalen und schweizerischen Energiemarkt kontinuierlich bis Ende 2019 an, was auch die Beschaffungskosten anstiegen liess. Da die EWD AG einen wesentlichen Teil des an seine Kundinnen und Kunden gelieferten Stroms aus eigenen Wasserkraftwerken und Kraftwerks-Beteiligungen bezieht, können Preisschwankungen teilweise abgedämpft werden. In allen Kundengruppen erfahren die Energiepreise deshalb eine leichte Erhöhung von 0.3 Rp./kWh im Hochtarif und im Niedertarif 0.4 Rp./kWh.
Ein weiterer Anteil des gesamten Strompreises entfällt auf die Netznutzung und die Systemdienstleistungen. Für das Jahr 2021 bleibt die Netznutzung im Versorgungsgebiet für alle Kunden unverändert. Nebst der Energie und der Netznutzung beeinflusst auch Netzzuschlag und Abgaben und Steuern den Strompreis. Die Abgaben bestehen aus der Konzessionsabgabe an die Gemeinde Davos, dem Netzzuschlag zur Förderung von Erneuerbaren Energien (KEV) sowie zum Schutz der Gewässer und Fische. Diese Abgaben bleiben im 2021 unverändert bei 2.8 Rp./kWh.
Insgesamt beträgt die Preiserhöhung über alle Kundengruppen gesehen 1.3 %. Für einen durchschnittlichen 2-Personenhaushalt mit einem jährlichen Strombedarf von 1'600 kWh macht dies rund CHF 5.00 pro Jahr aus. Für den durchschnittlicher 4-Personnenhaushalt mit einem jährlichen Strombedarf von 4’500 kWh ist mit rund CHF 15.00 im Jahr oder CHF 1.25 pro Monat zu rechnen.
Mit Davoser.Strom die Energiezukunft lokal gestalten
Die EWD Stromprodukte decken individuelle Kundenbedürfnisse in Bezug auf Stromqualität und Preis ab. Mit dem Standardprodukt Wasser.Strom erhalten die Kunden der EWD AG 100 Prozent Erneuerbare Energie aus Schweizer Wasserkraft. Der Davoser.Strom besteht aus den lokalen Wasserkraftwerken Glaris und Frauenkirch sowie aus mindestens 5% Davoser Solarstrom, welcher die EWD AG von privaten Photovoltaikanlagen kaufen – von Davos für Davos. (ewd)