Gute Energieproduktion und Investitionen in Erneuerungen

Die Generalversammlung der Aletsch AG, eine 100% Tochtergesellschaft der EnAlpin AG, fand am 17. Mai 2019 im Gemeindehaus der Konzessionsgemeinde Törbel statt. Präsident Michel Schwery konnte dazu auch die Vertreter der 10 Konzessionsgemeinden sowie die Präfekten und Vizepräfekten der Bezirke Visp, Brig und Östlich Raron begrüssen. "Die sehr guten hydrologischen Bedingungen führten im Berichtsjahr zu einer überdurchschnittlichen Energieproduktion von brutto 447 GWh, indem das Vorjahr um 8.7% und das mehrjährige Mittel um 1.8% übertroffen wurden."
17.05.2020

Energieproduktion

Im Berichtsjahr führten die guten hydrologischen Bedingungen (grosse Schneemengen im Winter 2017/2018) im Einzugsgebiet der Kraftwerke der Aletsch AG zu einer überdurchschnittlichen Energieproduktion. Vom 01. Januar bis 31. Dezember 2018 betrug die Bruttoproduktion in den Kraftwerken Ackersand 2 und Mörel (Eigenproduktion, Restitutionsenergie und Unterliegerbeitrag) gerundet bei 447 GWh, was 36 GWh oder 8.7% über dem Vorjahr und 8 GWh oder 1.8% über dem Mittel liegt. Der EnAlpin AG standen nach Abzug von Eigenbedarf, Verlusten und Abgabe von Gratisenergie netto 444 GWh zur Verfügung. Vertragsgemäss übernimmt die EnAlpin AG die Energie der Aletsch AG zu Jahreskosten.

Modernisierung Kraftwerk Ackersand 2

Im vergangenen Geschäftsjahr hat die Aletsch AG im Kraftwerk Ackersand 2 in Erneuerungen investiert. Die beiden Maschinengruppen wurden einem umfangreichen Retrofit unterzogen. Die Arbeiten starteten im Spätherbst 2017 und werden im April 2019 abgeschlossen. Insgesamt werden rund 12 Millionen Franken in einheimische Wasserkraft investiert.

Steuern und Konzessionsabgaben von 8.2 Millionen Franken

Im Geschäftsjahr 2018 zahlte die Aletsch AG rund 7.4 Millionen Franken als Konzessionsabgaben an die öffentliche Hand: 60% fliessen als besondere Wasserkraftsteuer an den Kanton Wallis und 40% als Wasserzinse an die Konzessionsgemeinden der Aletsch AG. Die Kapital-, Grundstück- und Ertragssteuern an Bund, Kanton und Gemeinden betrugen 2018 rund 0.9 Millionen Franken. (enalpin)