Groupe E – verantwortungsbewusster Akteur der Energiewende

Groupe E hat die Pressemitteilung zum angeblichen Zustand der Saane zur Kenntnis genommen, die der WWF, Pro Natura, der Freiburger Verband der Fischervereine (FVF) und der Verband La Frayère gestern veröffentlicht haben. Als beteiligtes Unternehmen an der Energiewende und als Produzent von Strom aus erneuerbaren Quellen respektiert Groupe E vollumfänglich die gesetzlichen Vorschriften zum Gewässerschutz und überwacht den ökologischen Zustand der Saane. Das Unternehmen weist deshalb die Aussagen der Verbände zurück.
29.01.2020

Groupe E setzt sich für die Umwelt ein und bemüht sich im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben um ein faires Gleichgewicht zwischen Stromproduktion und Naturschutz. Seit vielen Jahren überwacht das Unternehmen den Zustand der Saane und kennt ihre ökologische Situation sehr genau. Im Übrigen wurde Groupe E weder von den einzelnen Verbänden noch von staatlichen Stellen ein Bericht über eine allfällige Verschlechterung der ökologischen Verhältnisse unterhalb der Staumauer Rossens aufgrund der Wasserkraftproduktion vorgelegt.  

Die Behauptung, die Herbeiführung künstlicher Hochwasser sei hinausgezögert worden, entbehrt jeder Grundlage. Groupe E wurde auch keinerlei Lockerung ihrer Sanierungspflichten gewährt. Das eidgenössische Gewässerschutzgesetz von 2011 verpflichtet die Betreiber von Wasserkraftanlagen zur Durchführung von Sanierungsmassnahmen bis 2030, und daran arbeitet Groupe E kontinuierlich.

Unabhängig von diesen Verfahren auf Bundesebene hat Groupe E aus freien Stücken schon vorab auf Wunsch und mit Genehmigung des Kantons Freiburg am 14. und 15. September 2016 probeweise ein künstliches Hochwasser in der Saane herbeigeführt. Dieses von Fachleuten und Forschern begleitete und überwachte Hochwasser revitalisierte den Fluss und lieferte wertvolle Erkenntnisse für künftige Massnahmen zur Sanierung des Geschiebes. Hierzu wird auf die Studie der ETH Lausanne vom 25. April 2019 (franz.) verwiesen. 

Die 2009 beschlossene Absenkung des maximalen Wasserstandes im Greyerzersee erfolgte mit Blick auf die Sicherheit der Bevölkerung im Gebiet unterhalb der Staumauer Rossens bis zur Aare. Die Entscheidung fiel nach den starken Niederschlägen, die 2005 im ganzen Land für Überschwemmungen gesorgt hatten. Vor diesem Hintergrund sei daran erinnert, dass die Wasserkraftanlagen an der Saane nicht zuletzt auch einen gezielten Beitrag zum Schutz gegen Naturgefahren leisten. 

Groupe E unterstützt somit aktiv die Sanierungsmassnahmen von Fliessgewässern und wird sich auch in Zukunft gemeinsam mit den anderen Akteuren für Lösungen einsetzen, um gemäss ihrer Aufgabe einheimischen, erneuerbaren Strom für die Einwohner des Kantons Freiburg zu produzieren, dabei die Artenvielfalt möglichst umfassend zu schützen und Elementargefahren zu verhüten. (groupe-e)