Das ist eine Medienmitteilung des BFE – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
2024 war das Patronatskomitee sehr aktiv. Es hat die Fortschritte des Tiefengeothermieprojekts in Haute-Sorne und die konkrete institutionelle Begleitung des Projekts genau mitverfolgt. An zahlreichen Sitzungen und im Austausch mit diversen Akteuren hat das Komitee sein Wissen über das Projekt, die Beteiligten und die Begleitprozesse vertieft. So konnte es sich intensiv mit den projektbezogenen Herausforderungen befassen, sich ein Bild von den Fortschritten machen und sich davon überzeugen, dass die Projektführung auf transparente und effiziente Art erfolgt.
Gestützt auf seine Beobachtungen gibt das Patronatskomitee für den weiteren Projektverlauf drei Empfehlungen ab, wovon zwei die Kommunikation betreffen: Der Gesellschaft, die das Geothermieprojekt durchführt, empfiehlt das Komitee, die technischen Informationen zum Projekt noch besser für ein breites Publikum aufzubereiten. Der Begleit- und Informationskommission ihrerseits wird empfohlen, den direkten Austausch und Dialog mit der Bevölkerung weiterzuführen. Die dritte Empfehlung betrifft die technische Ebene: Es sollte eine Strategie zur Überwachung der Bohrlochintegrität ausgearbeitet werden, um die Qualität des Grundwassers zu schützen.
Auch 2025 wird das Patronatskomitee den Fortschritt der Arbeiten verfolgen und das Risikomanagement, insbesondere in Bezug auf das Erdbebenrisiko und die Auswirkungen auf die Wasserressourcen, beobachten. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei sowohl den Resultaten der geophysikalischen Erkundung von Januar 2025 als auch den im Frühjahr geplanten Stimulationstests. Die Ergebnisse dieser Arbeiten sind für den weiteren Verlauf des Projekts entscheidend. (bfe)