Das ist eine Medienmitteilung von Energie Thun – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Aktueller Stand
Der Bau der Hauptleitungen nach Uetendorf, ins Thuner Westquartier und Richtung Neufeld sowie zum Spital Thun sind praktisch abgeschlossen. Im Gebiet rund um diese Hauptleitungsstränge laufen teilweise zeitgleich Verdichtungsprojekte. «Was für alle Beteiligten sinnvoll und sehr erwünscht ist, denn wo die Leitungen schon in der Strasse liegen, ist der Aufwand für den Fernwärmeanschluss relativ klein», so der Tipp des Projektleiters Fernwärme, Bruno Guggisberg.
Fernwärmenetz-Erweiterungsprojekte
Erweiterungsprojekte werden momentan beispielsweise in der Pestalozzistrasse in Richtung Friedhofweg und Länggasse sowie im Lerchenfeld in der Langestrasse realisiert. Für Anfang 2025 ist die Erweiterung beim Spital Thun im Bereich der Steffisburgstrasse geplant. Auch in Teilen von Strättligen soll ab 2026 mit Fernwärme geheizt werden können. Entsprechende Planungen für den Ausbau bis in die Schulstrasse sind gestartet. In Uetendorf sind einige Erweiterungen, zum Beispiel im Asterweg, bereits abgeschlossen. Aktuell erfolgt der Ausbau am Fliederweg.
Zahlen
Der Ausbau lässt sich auch in Zahlen sehen. «Wir freuen uns sehr, konnten wir vor ein paar Wochen unser Zwischenziel von 20 Gigawattstunden beim jährlichen Fernwärmeverbrauch überschreiten!», verrät Bruno Guggisberg, Projektleiter Fernwärme, über den Stand der Dinge. Heisst, in Uetendorf werden über 50 Liegenschaften oder Überbauungen mit Fernwärme versorgt, in Thun über 40. In 10 bis 15 Jahren soll ein jährlicher Fernwärmeabsatz von rund 36 Gigawattstunden in diesen Erschliessungsgebieten erreicht werden. Bis heute sind über 12’500 Trassenmeter Fernwärmeleitungen verbaut.
Machbarkeitsstudien
Weiter sind Machbarkeitsstudien für neue Gebiete in Arbeit. Manche sind für die Fernwärme ab KVA geeignet, wie beispielsweise Quartiere an der Gwattstrasse ab Höhe BP Tankstelle stadteinwärts in Richtung Frutigenstrasse. In anderen werden Lösungen auf Grundwasserbasis gesucht, dies betrifft vor allem Gebiete im Schoren sowie Sustenstrasse.
Vielen Dank für Ihr Verständnis
Weiterhin ist während der Bauarbeiten lokal mit Behinderungen zu rechnen. Wir geben unser Bestes, die leider unumgänglichen Lärmemissionen und Behinderungen für die Anwohner:innen und für sämtliche Verkehrsteilnehmenden so gering wie möglich zu halten. Vielen Dank fürs Verständnis.
Fernwärme ersetzt fossile Heizungen und reduziert damit klimaschädliche CO2-Emissionen. Im Endausbau werden ungefähr 10'000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Weitere Informationen sowie Bauphasen und Zeitplan sind unter energiethun.ch/fernwaerme zu finden. (energiethun)