Das ist eine Medienmitteilung von ewb – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Inmitten der Aare hat Energie Wasser Bern (ewb) von Dezember 2024 bis April 2025 die Mattenschwelle erneuert. Die natürlichen Kräfte von Wasser und Geschiebe haben den Holzbrettern im Laufe der Jahre stark zugesetzt, weshalb sie nun im Rahmen des regulären Unterhalts ausgetauscht wurden. Diese Erneuerung ist von besonderer Bedeutung, da die Mattenschwelle ein integraler Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes der Stadt Bern ist.
Umfang der Sanierungsarbeiten
Im Zuge der Sanierung wurden auf einer Länge von 74 Metern insgesamt 150 Mikropfähle gebohrt und gesetzt, 225 Meter Stahlschienen verlegt und rund 740 Quadratmeter Lärchenholz verbaut. Trotz Verzögerungen durch starke Wassereinbrüche konnte das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden – unfallfrei und ohne Hochwasserereignisse während der gesamten Bauzeit. Sämtliche Umwelt- und Gewässerschutzvorgaben wurden dabei vollständig eingehalten.
Besondere Herausforderungen vor Ort
«Es war eine Herausforderung, in einem so einzigartigen Umfeld zu arbeiten. Dank des grossen Engagements aller Beteiligten konnten wir die Arbeiten trotz der schwierigen Bedingungen erfolgreich umsetzen», sagt Hansruedi Klopfenstein, Leiter der Hydrokraftwerke bei ewb. Besondere Herausforderungen stellten die Wasserhaltung und die Logistik dar: Schmutz- und Sauberwasser mussten durch wasserdichte Abschottungen getrennt und neutralisiert werden. Zudem wurde sämtliches Material, Maschinen und Geräte mit einem Autokran von der Aarstrasse auf die Baustelle transportiert.
Durch den Abschluss der Sanierung kann die Mattenschwelle ihre wichtige Funktion im Schutz und Erhalt des Natur- und Kulturerbes der Stadt Bern weiterhin erfüllen. (ewb)