Das ist eine Medienmitteilung von BKW – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Die BKW bleibt wachstumsorientiert, wie das Halbjahresergebnis 2021 zeigt. Der Umsatz stieg um 8 Prozent auf 1'655 Mio. CHF. Zum Umsatzwachstum haben alle drei Geschäftsfelder beigetragen, wobei vor allem die Energie und die Dienstleistungen mit je 9 Prozent stark zulegen konnten, während die Netze leicht gewachsen sind. Beim EBIT resultierte ein Plus von 3 Prozent gegenüber dem Rekordwert des Vorjahres. Im Dienstleistungsbereich stieg der EBIT um 59 Prozent. Die BKW hat sowohl die Strukturen und Prozesse verschlankt als auch die Effizienz und die Zusammenarbeit im Netzwerk verbessert. Bei den Netzen nahm der EBIT um 11 Prozent zu. Der EBIT des Energiegeschäfts liegt unter dem Vorjahreswert, weil die Preis- und Volumensteigerung das letztjährige Rekordergebnis des Handels nicht ganz ausgleichen konnte.
Den ausgewiesenen Reingewinn konnte die BKW um 86 Prozent erhöhen – insbesondere dank der guten Renditen der Stilllegungs- und Entsorgungsfonds. Aufgrund von Verschiebungen und Sondereffekten im Bereich der Steuern lag der operative Reingewinn leicht unter dem Vorjahreswert. Die Funds from Operations (FFO) beliefen sich auf 266 Mio. Franken. Dieser Wert verdeutlicht die starke Cashflow-Generierung der BKW.
Technologie und Innovation
Mit ihrem Netzwerk von rund 130 Firmen und 10'500 Mitarbeitenden ist die BKW in den Wachstumsmärkten Energie, Gebäude und Infrastruktur tätig. Sie hat in den vergangenen Jahren signifikanten Mehrwert für Aktionäre, Kundinnen und Mitarbeitende geschaffen. Die Grundlagen für weiteres Wachstum sind gelegt. Technologie und Innovation gewinnen in allen Märkten der BKW zunehmend an Bedeutung. Sie sind der Schlüssel, um komplexe Projekte effizient und zum Nutzen der Kundinnen und Kunden abwickeln zu können. Ein Beispiel dafür ist der Ersatz einer Bahnstromleitung im Grossraum Basel, bei dem erstmals in der Geschichte der Deutschen Bahn die BIM-Methode (Building Information Modeling) für ein solches Projekt zum Einsatz gelangt. Drei Firmen aus den Netzwerken von BKW Infra Services und BKW Engineering sind an diesem Projekt beteiligt.
Dass Firmen der BKW Gruppe führende Rollen in komplexen Vorhaben einnehmen, zeigt sich auch beim «Strandkai» in Hamburg. Bei diesem repräsentativen Gebäudeensemble in der HafenCity verantwortet Assmann Planen + Beraten GmbH die Projektsteuerung, das Bankencontrolling und die übergeordnete Planerkoordination des Hochbaus und der technischen Ausrüstung. Beim Gebäudekomplex Circle am Flughafen Zürich hat die Sigren Engineering AG sämtliche Automationslösungen im Grundausbau geliefert und ermöglicht so auch die Steuerung und permanente Überwachung des Systems.
Im Energiegeschäft hat die BKW in den zukunftsweisenden Bereich der E-Mobilität investiert. So spannt die BKW Smart Energy & Mobility AG mit der Zürich Versicherung zusammen: Dank der Backend-Lösung der BKW kann die Zürich Versicherung einen schweizweiten Zugang zu Ladestationen mit einem Flat-Rate-Tarif anbieten. Zudem optimiert die BKW den Stromvertrieb, was den Kundenkontakt vereinfacht sowie die Effizienz und die Margen im Energiegeschäft erhöht.
Nachhaltigkeit
Anfang dieses Jahres ist die BKW dem United Nations Global Compact beigetreten. Damit bekennt sie sich zu den Entwicklungszielen der UN Agenda 2030 (Sustainable Development Goals, SDGs). Mit Blick auf ihre Geschäftstätigkeit hat die BKW 10 dieser 17 SDGs identifiziert, mit denen sie am meisten Wirkung erzielen kann. Im Rahmen des Geschäftsberichts 2021 wird die BKW eine ESG-Berichterstattung (Environmental, Social, Governance) vorlegen.
Ausblick und Strategie
Die BKW bestätigt die Guidance eines operativen Betriebsergebnisses in der Bandbreite von 420 bis 440 Mio. CHF. Im Rahmen eines Capital Markets Day im Spätherbst wird sie über die Fortsetzung ihrer Wachstumsstrategie informieren. (bkw)