Digitalisierung macht sich bezahlt

Im Geschäftsjahr 2019/2020 bewies die Open Energy Platform AG (OpenEP) ein weiteres Mal ihre Effizienz als Energiedienstleisterin. Trotz sinkender Preise und erschwerter Rahmenbedingungen steigerte das Unternehmen das Jahresergebnis gegenüber dem Vorjahr.
15.03.2021

Das ist eine Medienmitteilung von OpenEP– die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Im abgelaufenen Berichtsjahr zeichnete sich OpenEP durch Stabilität aus. Angesichts der Pandemie bewährten sich insbesondere die eingeschlagene Digitalstrategie und das Bekenntnis zu flexiblen Arbeitsformen. Der Wechsel in das Homeoffice verlief nahtlos, sodass die zahlreichen Dienstleistungen für die Gasbeschafffung uneingeschränkt verfügbar waren.

Bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Mitarbeitenden von OpenEP trotz dieser Umstellung und deutlich tieferen Preisen das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr zu verbessern vermochten: Der Jahresgewinn stieg von CHF 405‘113 auf CHF 593‘070. Das Absatzvolumen bewegte sich auf dem Niveau des Vorjahres, während die Erlöse durch die erwähnten tieferen Preise um gut 80 Millionen auf CHF 513’232’180 sanken. «Wir haben ein erfolgreiches Jahr unter besonderen Umständen hinter uns», sagt Geschäftsführer Rudolf Summermatter. «Dabei wurden wir in unserem Geschäftsmodell gleich in mehrfacher Hinsicht bestärkt.»

Marktöffnung und Online-Trend bleiben prägend

Über die Geschäftszahlen hinaus stachen im Berichtsjahr vor allem zwei Ereignisse heraus: Die Vernehmlassung zum neuen Gasversorgungsgesetz (GasVG) und die Herausforderungen durch den Lockdown. In der Stellungnahme zum GasVG unterstrich OpenEP seine Unternehmensphilosophie. Diese orientiert sich an einem starken Wettbewerb, einem schlanken Marktmodell und kosteneffizienten Lösungen. «OpenEP wird sich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass diese Werte in die Rahmenbedingungen für die Schweizer Gaswirtschaft einfliessen», so Summermatter.

Die Umsetzung von digitalen Lösungen stand durch die Pandemie auf dem Prüfstand. Dass OpenEP die hohe Qualität des Angebots aufrecht erhielt und Online-Lösungen an Bedeutung gewonnen haben, bestätigen den eingeschlagenen Kurs. «Massgeblich für den Erfolg sind auch im digitalen Zeitalter ein funktionierendes Zusammenarbeiten aus Kunden, Mitarbeitenden, Partnern, Eigentumsvertretern und Verwaltungsrat», so Summermatter. «Wir haben bewiesen, dass unser Netz äusserst tragfähig ist.» Das Resultat der Umfrage unter den Kunden unterstreicht diese Aussage. Die Ansprechpartner im Tagesgeschäft bewerteten die Zusammenarbeit mit OpenEP mit 4,6 von 5 möglichen Punkten. Neben der Rückmeldungen der Kunden prüfte OpenEP die Unternehmensstrategie. Verwaltungsrat und Geschäftsführung banden dabei Mitarbeitende und Kunden mit ein und konnten so breit abgestützt die Strategie in einzelnen Punkten weiter schärfen.

Änderungen im Verwaltungsrat

Mit Ausblick auf das neue Geschäftsjahr 2020/2021 wird mit einem gleichbleibenden Absatzvolumen gerechnet. Die Preise und damit die Erlöse dürften ihren Abwärtstrend fortsetzen. Dennoch geht OpenEP davon aus, dass das Ergebnis stabil bleibt.

Für Kontinuität ist auch im Verwaltungsrat gesorgt. An der Generalversammlung vom 11. März 2021 wählten die Delegierten zwei neue Mitglieder für die austretenden Peter Dietiker und Walter Krähenbühl. An ihrer Stelle nehmen Felix Grolman von Energie 360° und Michael Frick von den Technischen Betrieben Weinfelden Einsitz. OpenEP bedankt sich herzlich bei Peter Dietiker und Walter Krähenbühl für die Verdienste um das Unternehmen. «Beide haben es mitgeprägt und damit den anhaltenden Erfolg ermöglicht» sagt Summermatter. «Auch dank ihrer Vorarbeit blickt das Unternehmen positiv in die Zukunft». Die durch den Austritt von Walter Krähenbühl frei werdende Position des Vizepräsidenten des Verwaltungsrats übernimmt mit Peter Graf von den St.Galler Stadtwerken ein langjähriges VR-Mitglied. OpenEP ist überzeugt, den bisher erfolgreichen Weg mit den personellen Änderungen weitergehen zu können. (openep)