die werke bauen die zweite Solarfassade Wallisellens

3’800 m2 Solarfläche, 695 kWp Höchstleistung, Solarstrom für 140 Haushalte – das sind die Kennzahlen einer der künftig grössten Solaranlagen der Region. Doch hinter dem Bau der Anlage an der winter und sports world wallisellen steckt mehr: die werke zeigen als Bauherrin exemplarisch, wie ausgefeilt und anpassungsfähig Photovoltaik inzwischen ist. Die Freizeitanlage nutzt die Kraft der Sonne, um das Eis für die Wintersaison aufzubereiten und während der Saison kühlzuhalten.
27.01.2021

Photovoltaik in allen Farben und Formen – was Visionäre vor Kurzem noch erdachten, das wird für den Neubau der winter und sports world Wallisellen bald Realität: Solarpanels in elegantem dunkelrot und ungewohnten Abmessungen produzieren an zwei Aussenfassaden erneuerbare Energie. Zusammen mit den Panels auf dem Dach sorgen sie für jährlich 600’000 kWh Walliseller Solarstrom. «Innert zehn Jahren wollen wir unsere eigene Solarstromproduktion verzehnfachen», erläutert Stephan Koch, Abteilungsleiter Geschäftsentwicklung & Energiewirtschaft. «Mit dieser Anlage erreichen wir mit einem Schlag weitere sechs Prozent dieses strategischen Ziels.»

Eine der grössten Solaranlagen im Kanton Zürich

Die Solaranlage wird eine der grössten der Region und rangiert kantonsweit unter den Top 15. Die Solarfassade ist nicht nur ein optischer Hingucker, sondern derweil die zweite stromproduzierende Fassade Wallisellens. Im April 2020 hatten die werke bereits die Solarfassade an der Walliseller K3 Handwerkcity in Betrieb genommen. «Bei der Solarenergie ist heutzutage ein Wunschkonzert an Farben und Formen möglich, dank denen sich viele Kundenwünsche umsetzen lassen», erklärt Koch. Für die dunkelroten Panels an der winter world hatte sich die Walliseller Baukommission entschieden.

Eigenversorgung mit Solarstrom

Die bekannte Freizeitanlage öffnet voraussichtlich Ende 2021 ihre Tore. In Zukunft kann sich die winter und sports world – übers Jahr gerechnet – vollständig selbst mit Solarstrom versorgen. Der Clou dabei: Jeweils im Herbst kann die Freizeitanlage die Kraft der Sonne nutzen, um ihr 3400 m2 grosses Eisfeld aufzubereiten und im Winter, um es zu kühlen. Und dies mit selbst produziertem Strom, der günstiger ist als jener aus dem Netz. (diewerke)