Die IBI blickt auf ein stabiles Jahr 2024 zurück

Die Absatzzahlen der Industrielle Betriebe Interlaken AG (IBI) blieben im Vergleich zum Vorjahr stabil. Die Zunahme bei der Eigenproduktion half dabei, die Stromkosten für 2025 deutlich zu senken.
21.02.2025

Das ist eine Medienmitteilung der IBI –  die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Im Jahr 2024 verzeichnete die IBI einen Stromabsatz von 96,9 Millionen Kilowattstunden innerhalb des Verteilnetzes, was einem leichten Anstieg von 0,6 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Ausserhalb des Versorgungsgebiets gab es einen Rückgang des Gesamtabsatzes um 21,6 %, bedingt durch abgelaufene Marktkundenverträge. 

Ein erfreulicher Aspekt war die deutliche Steigerung der Eigenproduktion: Mit 15 Millionen Kilowattstunden lag diese um 11,7 % über dem Vorjahreswert, wodurch der Anteil der Eigenproduktion auf knapp 19 % stieg (exkl. KEV-Anlagen). Positiv wirkte sich die gesteigerte Strom–Eigenproduktion auf die Energiepreise aus: Die in den Produktionsanlagen der IBI produzierte Energie war zum Zeitpunkt der Beschaffung für das Jahr 2025 günstiger als die Energie am Strommarkt. Kund*innen der IBI profitieren 2025 von einer deutlichen Preisreduktion von rund 24 % gegenüber dem Vorjahr. 

Im Bereich Gas verzeichnete IBI einen Absatz von 44,7 Millionen Kilowattstunden, was einem Anstieg von 5 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dieser Zuwachs ist insbesondere durch die Umstellung einzelner Industriekunden von Öl auf Erdgas zu erklären. Diese Kunden setzten aufgrund der hohen Erdgaspreise im Jahr 2023 vorübergehend auf günstigeres Öl. 

Das Jahr 2024 war von einem regenreichen Sommer geprägt. Mit rund 1,8 Mio. Kubikmeter lag der Wasserabsatz trotzdem um lediglich 0,5 % unter dem Vorjahreswert. Der Anteil Quellwasser lag 2024 auf Rekordniveau: Ganze 99,4 % des IBI-Trinkwassers stammten aus den über 20 Quellen im Saxettal. 

Die IBI ist mit den Ergebnissen des Jahres 2024 zufrieden und blickt optimistisch in die Zukunft, in der weiterhin verstärkt auf Nachhaltigkeit und lokale Energiegewinnung gesetzt wird. (ibi)