Das ist eine Medienmitteilung der BKW – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Seit rund 100 Tagen steht Robert Itschner an der Spitze der BKW Konzernleitung. Er hat seine Funktion in einer ausserordentlichen, vom Krieg in der Ukraine und von extremen Verwerfungen an den Energiemärkten geprägten Zeit angetreten. Ein Blick auf die Strompreisentwicklung im zweiten Halbjahr 2022 zeigt die noch kaum je gesehenen Preisspitzen und die hohen Preisschwankungen am Strommarkt. «Dank ihrer soliden Aufstellung und ihrem risikobasierten Liquiditätsmanagement hat die BKW diese Turbulenzen gut überstanden und konnte gar ein ausserordentliches Handelsergebnis 2022 erzielen», sagt Robert Itschner, «ein Ergebnis, das im Übrigen nicht zu Lasten der über 1 Million Menschen geht, welche die BKW mit Strom versorgt.»
Dieses aussergewöhnliche Ergebnis in einem aussergewöhnlichen Jahr sei einzigartig in der 125-jährigen Geschichte der BKW, sagt Robert Itschner. «Es ändert jedoch nichts an unserer Strategie; die BKW bleibt auf dem eingeschlagenen Wachstumskurs. Dank dem Ergebnis 2022 erhält sie gar noch mehr Spielraum für nachhaltige Investitionen.» Wachsen wird die BKW im Dienstleistungs- und im Energiegeschäft, das u.a. von den höheren Absicherungspreisen für die Produktion aus den eigenen Kraftwerken begünstigt wird. Ausführliche Zahlen zum Ergebnis 2022 wird die BKW am 14. März 2023 mit dem Geschäftsbericht 2022 präsentieren.
BKW hat Wasser-, Wind- und Solarkraftprojekte
Die BKW will ihre starke Position insbesondere für grosse Investitionen in erneuerbare Energie nutzen. «Wir verfügen in der Schweiz über eine Projekt-Pipeline von über einer Milliarde Franken und wollen in den nächsten Jahren möglichst viele dieser Projekte realisieren», sagt Robert Itschner. Diese Pipeline umfasst Wasserkraftprojekte (insbesondere Trift und Erhöhung Grimselsee), Windparks (Tramelan, Jeanbrenin) und PV-Anlagen. Mit «BelpmoosSolar» hat die BKW zusammen mit dem Flughafen Bern soeben den derzeit grössten Solarpark der Schweiz angekündigt. Zusätzlich prüft sie schweizweit verschiedene Standorte für alpine Solaranlagen. Bis Ende Jahr möchte sie rund 10 Projekte mit einer installierten Leistung von durchschnittlich rund 20 Megawatt vorschlagen.
«Die BKW ist bereit für eine gesamtheitliche Energiewende, weil sie einen gesamtheitlichen Ansatz verfolgt: Erneuerbare Produktion, intelligente Verteilnetze und effiziente Nutzung von Elektrizität in Gebäuden, in der Industrie oder in der Mobilität», sagt Robert Itschner. Mit ihrer Drei-Säulen-Strategie leistet die BKW einen wesentlichen Beitrag an eine nachhaltigere und klimafreundlichere Zukunft. (bkw)