Das ist eine Medienmitteilung des EWN – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Mit einem Gewinn von CHF 10.65 Mio. schliesst das EWN das Geschäftsjahr 2024 erfolgreich ab. Der Gesamtumsatz ist mit CHF 65.4 Mio. um 16 % tiefer als im Vorjahr. Der Rückgang ist auf die tieferen Stromhandelspreise zurückzuführen, die nach den turbulenten Vorjahren weiter stark gesunken sind. Die Lancierung von mehreren Grossprojekten, die massgebliche Investitionen in eine zukunftsorientierte Energie- und Telekomversorgung mit sich bringen, haben 2024 geprägt.
Tiefe Energiepreise und mehr Wasserstrom
Kundinnen und Kunden der Grundversorgung konnten im vergangenen Jahr wiederum von den mitunter tiefsten Strompreisen in der Schweiz profitieren. Dies hängt mit den idealen Produktionsanlagen, der guten Kundenstruktur und der optimalen Strombeschaffung des EWN zusammen. «Unsere acht Wasserkraftanlagen in Nidwalden und jene unserer Beteiligungen produzieren verhältnismässig günstig», erklärt Remo Infanger. Insgesamt wurde in den Wasserkraftanlagen 170.43 Mio. kWh (+10.8 %) und in den elf eigenen Photovoltaik-Anlagen 1.27 Mio kWh erneuerbarer Strom produziert.
Investitionen werden steigen
Der Ausbau der Netze ist zu einem zentralen Thema für das EWN geworden, damit Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen und Elektrofahrzeuge sicher ins Netz integriert werden können. Mit dem geplanten Bau eines Grossbatteriespeichers beim Unterwerk Fadenbrücke zum Beispiel investiert das EWN in zukunftsfähige Technologien und Infrastruktur. Zudem investiert das EWN auch gezielt in nachhaltige Projekte wie den Wärmeverbund SEEWN Buochs und Hergiswil oder in den Ausbau des Glasfasernetzes. Die Gesamtinvestitionen für diese beiden Projekte belaufen sich auf rund CHF 100 Mio. – vollständig finanziert aus eigenen Mitteln.
Zukunftsorienterte Arbeitsplätze
Der Ausbau der Geschäftsfelder führt zu einem Wachstum des Unternehmens. So ist das EWN auch personell um 11 weitere Stellen auf insgesamt 114 Mitarbeitende (inklusive der Tochtergesellschaft KFN) angewachsen. Für ein erfolgreiches Geschäftsjahr wie das vergangene sowie für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung braucht es engagierte und zufriedene Mitarbeitende. «Als modernes Energieunternehmen bieten wir zukunftsorienterte Arbeitsplätze, fördern die Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden und investieren gezielt in die Ausbildung unseres Berufsnachwuchses», zeigt sich Remo Infanger, Direktor des EWN, überzeugt. Um ausreichend Platz für die wachsende Zahl an Mitarbeitenden zu schaffen, plant das EWN einen Neubau im Gewerbegebiet Faden in Buochs.
Beitrag an die lokale Wertschöpfung
Mit dem Wachstum schafft das EWN zudem neue Arbeitsplätze im Kanton Nidwalden und generiert zusätzliche lokale Wertschöpfung. Insgesamt flossen im vergangenen Geschäftsjahr CHF 19.2 Mio. an den Kanton, an Mitarbeitende und Gewerbebetriebe aus Nidwalden sowie an lokale Stromproduzenten. Umgerechnet auf die Bevölkerung bedeutet dies rund CHF 426 pro Nidwaldnerin und Nidwaldner. (ewn)