Das ist eine Medienmitteilung von ewb – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Sowohl die Stadt Bern als auch die Gemeinde Köniz haben das Ziel, für die Treibhausgasemissionen das Netto-Null-Ziel auf Gemeindegebiet bis spätestens im Jahr 2045 zu erreichen. Im Sinne einer optimalen Nutzung der verfügbaren Ressourcen soll die Zusammenarbeit der Gemeinde Köniz und ewb bei der klimaschonenden Wärmeversorgung von Köniz weiter ausgebaut und gestärkt werden.
Geplant sind zwei neue Wärmeverbünde auf dem Gemeindegebiet von Köniz, welche auch Teile der Stadt Bern versorgen. Diese sind in unmittelbarer Nähe zu den teilweise geplanten oder bereits gebauten Wärmenetzen von ewb. So kann vorhandenes Synergiepotential beim Bau und späteren Betrieb sinnvoll genutzt werden. Die zwei Wärmeverbünde sind eine wichtige Voraussetzung, dass Köniz seine ehrgeizigen Klimaziele erreichen kann.
Realisierung durch ewb – Köniz unterstützt
Die operative und finanzielle Verantwortung beim Bau der Wärmeverbünde trägt dabei Energie Wasser Bern (ewb), die Gemeinde Köniz schafft die bestmöglichen Voraussetzungen und unterstützt ewb bei der Realisierung dieser Vorhaben. Der Anschluss der einzelnen Gebäude an die neuen Wärmenetze wird unter Berücksichtigung von ökologischen und ökonomischen Rahmenbedingungen sowie technischen Machbarkeiten erfolgen.
Die Projekte sollen dank innovativen Wärmeproduktionskonzepten einen wichtigen Beitrag zur klimaschonenden Wärmeversorgung der beiden Gemeinden Bern und Köniz leisten. Das Wärmenetz Niederwangen wird durch die Energiezentralen Forsthaus und Rehhag versorgt.
Für den Wärmeverbund Bern-Wabern ist eine eigenständige Wärmeerzeugung geplant, die durch die Nutzung von Energie aus überschüssigem Wasser die notwendige erneuerbare Wärme erzeugt.
Köniz wird ewb im Rahmen seiner Kompetenzen bei der Aufgabenerfüllung unterstützen, insbesondere bei der Koordination der bau- und raumplanerischen Aktivitäten und bei der Kommunikation und Information der Einwohnerinnen und Einwohner. Dabei sollen die Synergien bei Strassen- und Leitungserneuerungen optimal genutzt werden, um die Belastung der Bevölkerung durch Bautätigkeiten so gering wie möglich zu halten. Die Zusammenarbeit der beiden Partner wird mit einem Kooperationsvertrag detailliert geregelt. Dieser soll per Dezember 2024 unterzeichnet werden, der definitive Realisierungsentscheid soll im Jahr 2025 gefällt werden. (ewb)