Axpo setzt auf Batterien und Wasserstoff

Axpo baut für die Geschäftsfelder Batterien und Wasserstoff jeweils eine eigene Abteilung auf. Batteriespeicher werden in Zukunft entscheidend dazu beitragen, die Versorgungssicherheit beim Übergang zu einer CO2-freien Energiewelt zu gewährleisten, während sich mit klimafreundlich hergestelltem Wasserstoff die CO2-Emissionen in Industrie und Verkehr deutlich verringern lassen.
15.02.2021
Medienmitteilung Axpo

Der kontinuierliche Ausbau der erneuerbaren Energien, den Axpo als Projektentwicklerin für Solaranlagen und Windparks international schon seit Jahren forciert, muss einhergehen mit dem Ausbau der Infrastruktur für die Energiespeicherung und zusätzlichen Lösungen zur weiteren Reduzierung von CO2-Emissionen. Insbesondere Batteriespeicher und der Energieträger Wasserstoff werden in Zukunft eine bedeutende Rolle für die erneuerbare Energiewelt spielen. Deshalb hat Axpo die beiden neuen Abteilungen Batteries und Hydrogen geschaffen, die in der Division Renewables angesiedelt sind. Entsprechende Teams werden in den kommenden Monaten aufgebaut.

Christoph Sutter, Head Division Renewables bei Axpo, freut sich: „Wir haben den Ausbau unseres Geschäfts mit erneuerbaren Energien in den vergangenen Jahren stark vorangetrieben. In der Wind- und Solarenergie sind wir mit den Tochtergesellschaften Volkswind und Urbasolar sehr gut aufgestellt. Um in Zukunft Strom aus erneuerbaren Quellen permanent zur Verfügung zu stellen, werden die Technologien Batteriespeicher und Wasserstoff immer wichtiger. Da ist es nur folgerichtig, dass wir nun ganz gezielt in diese zukunftsträchtigen Geschäftsfelder vordringen.»

Axpo ist als grösste Schweizer Produzentin von erneuerbarer Energie, dank ihres umfangreichen Know-hows im Energie-Management und -Handel und aufgrund ihrer starken internationalen Präsenz in rund 40 Märkten sehr gut positioniert, um auch in den Bereichen Batteriespeicher und Wasserstoff erfolgreich sein zu können.

Was Grossbatterien angeht, ist Axpo schon seit längerem im Bau, Betrieb sowie in der Bewirtschaftung und Vermarktung solcher Anlagen tätig. So hat das Unternehmen in der Schweiz 2019 einen Batteriespeicher mit einer Leistung von 2 MW in Rapperswil-Jona realisiert und Ende 2020 den Bau eines 6,25-MW-Speichers in Rathausen/Luzern angekündigt. International vermarktet Axpo derweil die Flexibilitätsoptionen eines 30-MW-Speichers im finnischen Yllikkälä. Mittels einer IT-Plattform lassen sich die Flexibilitätsoptionen von Stromspeichern und dezentralen erneuerbaren Anlagen auf den Märkten für Systemdienstleistungen, Regelenergie sowie im Day-Ahead- und Intraday-Handel vermarkten. Die Dienstleistungen rund um Batteriespeicher sollen nun auch international gezielt weiter ausgebaut werden.

Im Bereich des grünen Wasserstoffs, welcher mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen hergestellt wird, baut Axpo das nötige Know-how auf und wird zusammen mit Kooperationspartnern zukunftsweisende Projekte realisieren. Grüner Wasserstoff gilt als Schlüsseltechnologie für die Energiewende und die Dekarbonisierung. (axpo)