Alpine Solar-Offensive: EWN spannt mit IG Solalpine zusammen

Das eidgenössische Parlament hat im Herbst 2022 die Rahmenbedingungen für alpine Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) vereinfacht und damit die Weichen für deren Ausbau gestellt. Nun spannen neun Elektrizitätswerke, darunter auch das EWN, mit der Interessensgemeinschaft (IG) Solalpine zusammen und evaluieren mögliche Standorte solcher hochalpinen Kraftwerke.
24.11.2022

Das ist eine Medienmitteilung des EWN – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Der Ausbau von alpinen Solar-Kraftwerken kann entscheidend dazu beitragen, den zunehmenden Bedarf von Strom im Winter zu decken, zumal die Stromproduktion aus PV-Anlagen in tieferen Lagen nur den Sommer- aber nicht den Winterbedarf abdecken kann. Um die geplante Solar-Offensive voranzutreiben, arbeitet die IG Solalpine mit spezialisierten Ingenieurbüros zusammen und sucht schweizweit geeignete Standorte für grosse PV-Anlagen. Zusätzlich wird ein nationales Soundingboard mit Fachleuten sowie Vertreterinnen und Vertreter aus interessierten Gruppierungen eingeführt.

Auch dem EWN ist das Vorantreiben von erneuerbaren Energien ein wichtiges Anliegen. Es hat sich deshalb entschlossen, mit der IG Solalpine zusammenzuspannen und einen Partnervertrag unterzeichnet. Mit dieser Partnerschaft sollen gemeinsam die Energiewende gefördert, geeignete alpine Standorte evaluiert und Machbarkeitsstudien durchgeführt werden.

Die Zusammenarbeit der IG mit weiteren acht Elektrizitätswerken fördert das gemeinsame Vorgehen im Hinblick eine Verbesserung der nationalen rechtlichen Rahmenbedingungen zu erlangen. Des Weiteren ermöglicht die finanzielle Beteiligung der Partnerwerke eine kosteneffiziente Entwicklung von ästhetisch ansprechenden technischen Standardlösungen zur Realisierung von alpinen Solar-Kraftwerken. (ewn)