AEW investiert im Fricktal in die Versorgungssicherheit

Die AEW Energie AG investiert gezielt in die Optimierung der Stromversorgung. Die bisherige 16-Kilovolt-Holzstangen-Leitung zwischen Zuzgen und Hellikon wurde verkabelt, d.h. in den Boden verlegt. Dadurch können der Instandhaltungsaufwand reduziert, die Versorgungssicherheit verbessert und der ökologische Einfluss minimiert werden. Eine enge Koordination mit anderen Infrastrukturprojekten ermöglicht eine effiziente Umsetzung. Die AEW hat knapp CHF 1 Mio. in dieses Projekt investiert, um die Stromversorgung nachhaltig zu modernisieren.
03.03.2025

Das ist eine Medienmitteilung der AEW –  die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Die 16-kV-Hauptleitung Rheinfelden–Zuzgen verlief zwischen Zuzgen und Hellikon und weiter nach Schupfart auf der rechten Talseite des Möhlinbachs als Holzstangen-Leitung. Diese führte durch ein Waldstück, welches regelmässig und mit grossem Aufwand ausgeholzt werden musste. Zudem war der Holzstangen-Unterhalt aufwendig, da das Trasse teilweise im Wald verlief und keine Flurwege für den Unterhalt genutzt werden konnten. 

Neue Kabelverlegung zur Effizienzsteigerung 

Die bestehende Zuleitung zu zwei Trafostationen in Hellikon wurde durch eine neue Kabelleitung ersetzt. Im Rahmen der Instandstellung der Flurwege durch die Gemeinde Hellikon konnte das Leerrohr bereits im Winter 2020/21 auf Teilabschnitten verlegt werden. Die Verkabelung ist abgeschlossen und aktuell erfolgt der Abbruch der Holzstangen-Leitungen mit einer Gesamtlänge von 2 130 Meter. 

Um die Versorgungssicherheit weiter zu erhöhen, wurde die bestehende Trafostation Zuzgen-Kurzägerten neu in die Hauptleitung Rheinfelden – Zuzgen eingeschlauft. Das Leitungstrasse folgt danach der bestehenden Freileitung bis nach Hellikon. Am Waldrand oberhalb des Gebiets Walledal wurde eine neue fernsteuerbare Schaltkabine errichtet. Dank dieser kann die Interventionszeit bei Schaltungen oder Störungen reduziert werden. Zur Schonung des Waldes wurde die neue Kabelleitung mittels einer Spülbohrung verlegt. 

Koordination mit Infrastrukturprojekten 

Im Zusammenhang mit dem Bau einer Wasserleitung bestand die Möglichkeit, einen Teil der geplanten Rohranlage gleichzeitig zu realisieren. Diese Synergien ermöglichten eine effiziente Umsetzung und reduzierten den Eingriff in die Landschaft. 

Mehr Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit 

Adrian Schwammberger, Leiter Netzinfrastruktur und Betrieb der AEW, betont: «Mit der Investition von knapp CHF 1 Mio. leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit in der Region. Die neue Infrastruktur ist nicht nur widerstandsfähiger gegenüber Umwelteinflüssen, sondern ermöglicht uns auch eine schnellere und effizientere Wartung und Instandhaltung.»  (aew)