67. ordentliche Generalversammlung der Engadiner Kraftwerke AG

Am 25. Februar 2022 hat die 67. ordentliche Generalversammlung der Engadiner Kraftwerke AG (EKW) stattgefunden. Der Verwaltungsrat bedauerte es ausserordentlich, dass aufgrund der zeitlich zu spät erfolgten Lockerungen der COVID-19 Schutzmassnahmen die Durchführung der Generalversammlung, wie schon im Vorjahr, nur schriftlich erfolgen konnte. Somit blieben die Vertreterinnen der Aktionärinnen, der Konzessionsgemeinden, der kantonalen Behörden sowie die zahlreichen Gäste verschiedener Partnerorganisationen zum zweiten Mal aussen vor. Die statutarischen Anträge des Verwaltungsrats wurden allesamt gutgeheissen.
25.02.2022

Das ist eine Medienmitteilung von EKW – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Verwaltungsratspräsident Dr. iur. Martin Schmid stellte erfreut fest, dass EKW im vergangenen Geschäftsjahr eine im Vergleich zum 10-Jahresmittelwert um rund 2 % höhere Stromproduktion verzeichnen konnte. Mit der produzierten Strommenge von gut 1.4 Milliarden Kilowattstunden könnten rund 75 % des Bündner Strombedarfs auf umweltfreundliche Weise gedeckt werden. Die Produktionskosten waren bei rekordtiefen 3.83 Rappen pro Kilowattstunde, wobei ein paar Sondereffekte zu diesem einmaligen Resultat beigetragen haben. Insbesondere hat sich im vergangenen Geschäftsjahr ein Bundesgerichtsurteil zugunsten von EKW positiv auf die Kosten ausgewirkt. Bei den rasant gestiegenen Strommarktpreisen, nicht zuletzt vor dem Hintergrund hoher Gaspreise und einer befürchteten Stromversorgungslücke, war die von EKW produzierte Energie für die Aktionärinnen wieder sehr attraktiv. Diese konnten die Energie nach einigen schwierigen Jahren endlich wieder gewinnbringend ihren Kundinnen und Kunden oder an den internationalen Strommarktbörsen verkaufen.

EKW investierte im vergangenen Geschäftsjahr über 26 Millionen Franken in neue und bestehende Kraftwerks- und Netzanlagen. Erwähnenswert sind insbesondere die grossen Investitionen in das neue Gemeinschaftskraftwerk Inn an der Grenze zu Österreich sowie die umfangreichen Arbeiten zur Verkabelung der Netzanlagen. Die Region profitierte jedoch nicht nur vom Investitionsvolumen, sondern auch von 26 Millionen Franken Abgaben, die EKW den Gemeinden und dem Kanton Graubünden zukommen liess, insbesondere in Form von Wasserzinsen. "Die beeindruckenden Zahlen zeigen, wie wichtig die Engadiner Kraftwerke für den Standort Engadin sind", so der Verwaltungsratspräsident. (ekwstrom)