Das ist eine Medienmitteilung von Energie360° – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Energie 360° schliesst ein erfolgreiches Geschäftsjahr ab. Der Energieabsatz an Endkundinnen und Endkunden konnte im letzten Geschäftsjahr auf 4978 Gigawattstunden (+15,9%) erhöht werden. Davon waren 904 Gigawattstunden (18,2%) erneuerbaren Ursprungs. CEO Jörg Wild: «Es ist erfreulich, dass wir unserem Ziel, bis 2040 vollständig erneuerbar zu werden, trotz Pandemie ein gutes Stück nähergekommen sind.» Bei einem Umsatz von 537,1 Mio. Franken (Vorjahr 466,2 Mio. Franken) erwirtschaftete Energie 360° einen Reingewinn von 61,9 Mio. Franken (Vorjahr 71,0 Mio. Franken). Das tiefere Resultat gegenüber dem Vorjahr ist hauptsächlich den tieferen Beteiligungserträgen geschuldet, da im Vorjahr zwei Tochtergesellschaften gewinnbringend verkauft werden konnten. Der Umsatzzuwachs (+15,2%) erhöhte sich primär infolge des höheren Energieabsatzes. Die Generalversammlung hat eine Dividendenausschüttung von 31,1 Mio. Franken beschlossen. Die Eigenkapitalquote liegt bei soliden 85,2%.
Energieabsatz wird nachhaltiger
Die konsequente Förderung erneuerbarer Energie steht im Zentrum der Unternehmensstrategie: Bis 2040 will Energie 360° zu 100% erneuerbare Energie liefern. «Wir brauchen eine Transformation. Wir sind nun alle gefordert, den Tatbeweis zu erbringen», so Jörg Wild. Als nächstes Zwischenziel strebt Energie 360° einen erneuerbaren Anteil von 30% bis 2025 an. Der Umstieg auf erneuerbare Energie ist durch die Russlandkrise noch einmal dringender geworden. Energie 360° empfiehlt vor diesem Hintergrund allen Kundinnen und Kunden, die weg vom russischen Gas wollen, ihre Gasheizung zu ersetzen und auf erneuerbare Energieträger umzusteigen. Ist ein Ersatz der Gasheizung nicht möglich, können Kundinnen und Kunden den Biogas-Anteil erhöhen. In vielen Fällen bietet Energie 360° Alternativen wie Energieverbünde, integrale Lösungen oder Holzpellets an.
Mit Energieverbünden gemeinsam zum Ziel
Liegenschaftsbesitzerinnen und -besitzern, die noch mit Öl oder Gas heizen, stellt Energie 360° eine klimafreundliche Alternative zur Verfügung: Energieverbünde machen lokal verfügbare erneuerbare Energie nutzbar. Allein in der Stadt Zürich sind zurzeit sieben Energieverbünde geplant – einer davon im Quartier Tiefenbrunnen, wo ab 2024 rund 1700 Wohnungen nachhaltig mit Wärme aus dem Zürichsee beliefert werden. In Meilen entsteht ein Energieverbund, der die Abwärme der Delica AG nutzt und rund 100 Gebäude mit erneuerbarer Energie versorgen wird. Energie 360° schätzt den Dialog mit den Gemeinden und will diesen in Zukunft noch verstärken, um erneuerbare Lösungen koordiniert voranzutreiben.
Erneuerbares Gas hat Potenzial
Massgeblich zum Plus bei der klimafreundlichen Energie beigetragen hat auch Biogas: Per 1. April 2021 hatte Energie 360° den Anteil Biogas im Gas-Standardprodukt auf 25% erhöht. Gegenüber fossilem Erdgas sparten Energie 360° und ihre Kundinnen und Kunden im Direktversorgungsgebiet so rund 200 000 Tonnen CO2 ein. Um das Potenzial weiter zu erschliessen, baut das Unternehmen Biogas-Anlagen und unterstützt innovative Forschungsprojekte, um neue Technologien in diesem Bereich voranzubringen. Insgesamt betrug der Biogas-Absatz im Geschäftsjahr 2021 1159 Gigawattstunden (+36%).
Elektromobilität nimmt weiter Fahrt auf
Energie 360° zählt zu den grössten und am schnellsten wachsenden Anbieterinnen von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in der Schweiz. Per Ende 2021 betrieb das Unternehmen an 142 Standorten (+43%) Ladestationen für Elektrofahrzeuge – zahlreiche weitere sollen folgen. Mit ihren Tochtergesellschaften etabliert Energie 360° starke Partnerschaften und bietet Ladeinfrastruktur genau da, wo sie benötigt wird: So können E-Auto-Fahrerinnen und -Fahrer mit Gofast an zahlreichen Restaurantstandorten von McDonald’s sowie an Autobahnraststätten laden. Neben öffentlichen Ladeplätzen setzt Energie 360° auf Ladelösungen bei Miet- und Gewerbeliegenschaften. (energie360)