Die UREK-N spricht sich zudem für den Einsatz intelligenter Netze aus, fordert aber die explizite Zustimmung von Endverbrauchern dazu. Explizite Zustimmung zu intelligenten Steuer- und Regelsystemen sieht der VSE als schlechte Lösung. Wünschenswert ist stattdessen eine Abmeldung durch den Kunden (Opt-out-System), wie vom Ständerat vorgeschlagen.
Der VSE begrüsst und unterstützt die Stromnetzstrategie. Sie bringt Lösungen, damit auch in Zukunft das richtige Netz zur richtigen Zeit zur Verfügung steht.
«Eine sichere Stromversorgung setzt einen abgestimmten Rahmen für Produktion, Netze und Speicherung voraus», sagt Michael Frank, Direktor des VSE. «Besonders die Stromnetze stehen hier und heute vor grossen Herausforderungen. Veränderte Produktion, neue Verbrauchsmuster sowie der technische Fortschritt machen einen Um- und Ausbau der Netze nötig.»
Die Strategie Stromnetze zielt in diese Richtung. Wichtige Branchenanliegen wurden bereits in die Vorlage aufgenommen. Die Strategie schafft mehr Planungs- und Rechtssicherheit und ermöglicht dringend nötige Investitionen. Der VSE sieht jedoch besonders in folgenden drei Punkten noch Optimierungsbedarf.
- Bewilligungsverfahren müssen straffer werden
- Bürokratieabbau für kleinere und unproblematische Vorhaben ist nötig
- Verfahrensregeln müssen klar sein, auf Detailregulierungen soll verzichtet werden