Plug&Play-Solaranlagen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Die Mini-Kraftwerke kann jede und jeder ohne Fachwissen installieren, zum Beispiel auf dem Balkon oder im Garten. Benötigt wird lediglich eine freizügige Aussensteckdose. Die PV-Kleinanlage speist den Strom direkt in die Steckdose ein. Die erzeugten Kilowattstunden dienen in der Regel grösstenteils dem Eigenbedarf, der Rest geht via Zähler ins Netz. Die Plug&Play-Anlagen müssen diverse technische Anforderungen erfüllen und dürfen in der Schweiz eine maximale Einspeiseleistung von 600 Watt nicht überschreiten. Zudem müssen die PV-Steckeranlagen in jedem Fall vor der Inbetriebnahme dem Verteilnetzbetreiber gemeldet werden.
Im Kontext der zunehmenden Anzahl von installierten Plug&Play-Photovoltaikanlagen hat der VSE ein Infoblatt zu verschiedenen Fragestellungen erarbeitet. Dabei geht es insbesondere um Fragen der Abnahme- und Vergütungspflicht sowie die Frage, ob mit der Installation einer solchen Anlage zwingend ein Smart Meter eingebaut werden muss. Weiter wird im Infoblatt aufgezeigt, wie aus Sicht VSE eine zukünftige Regelung für Plug&Play-Photovoltaikanlagen aussehen soll. Das Infoblatt dient als Hilfestellung für VNB, die mit solchen Anlagen konfrontiert werden.