In ihrer Deklaration vom 6. November formuliert die Allianz ein 10-Punkte-Programm, das der EU-Politik als Leitlinie dienen soll, um die EU-Wirtschaft klimaneutral zu machen.
«Heute fordert eine breit gefächerte Gruppe aus 100 Organisationen – aus den grössten industriellen Sektoren und der Zivilgesellschaft – von den EU-Entscheidungsträgern die verstärkte Inanspruchnahme erneuerbaren Stroms in ihren Klimastrategien. Er ist die kosteneffektivste und energieeffizenteste Energieform für diesen Zweck.» So der Beginn der Medienmitteilung im englischen Originallaut.
Die dreiseitige Deklaration zählt im Detail auf, mit welchen Massnahmen das Ziel erreicht werden soll. So seien etwa die Sektoren «Heizung/Kühlung» und «Transport» gezielt zu elektrifizieren, die Digitalisierung der Energie-Wertschöpfungskette müsse vorangetrieben werden – und Netzwerk-Infrastruktur, insbesondere Smart Grids, sollen die Transition hin zu einer Energiewirtschaft unterstützen, die netto null Treibhausgase emittiert.
Auch eine modernisierte Energietarifierung sowie Forschungsgelder für Lösungen, um dem Klimawandel zu begegnen, werden von der «Allianz für Elektrifizierung» gefordert.
«Allianz für Elektrifizierung» fordert EU-Politiker zum Handeln auf
Einen «Green Deal» mit Strom in der Hauptrolle: Das fordert die «Allianz für Elektrifizierung», welcher unter anderem der Branchendachverband Eurelectric und Solar Power Europe, der Verband der europäischen Solarindustrie, angehören.
06.11.2019